Cash

Der Wert des Bargeldes

Technisches Museum Wien, 2024

(Co-Kurator)

Österreich gehört zu jenen Ländern, in denen die Nutzung von Bargeld (noch) weit verbreitet ist. Heftige politische Diskussionen wurden und werden darüber geführt, dass dies auch so bleibt. Die Ausstellung geht den sozialen, kulturellen und technischen Aspekten des analogen Bezahlens nach. Im Mittelpunkt stehen die Materialität und sinnliche Beschaffenheit von Geld. Wie klingt und riecht es? Wie fühlt es sich an? Wie produzieren und erhalten wir es? Leitobjekt dazu ist der Bankomat, mit dem sich jederzeit, schnell und kostenlos Bargeld ziehen lässt. In Wien wurde er erstmals im Jahr 1980 aufgestellt. Seine Geschichte ist eng mit der Stadt und dem beginnenden Computerzeitalter verbunden.

Wasserschlösser, Einstiegstürme, Aquädukte

Fotografien von Johannes Hloch

Technisches Museum Wien, 2023

(Kurator)

Anlässlich des 150jährigen Bestehens der I. Wiener Hochquellenleitung werden in der Dauerausstellung „Alltag“ ausgewählte Fotos von Johannes Hloch gezeigt. Der Wiener Fotograf dokumentiert in seinen Bildern die wichtigsten Bauten entlang der 150 Kilometer langen Strecke vom Rax-Schneeberg-Gebiet bis nach Wien: die markanten Quellgebäude (Wasserschlösser), die ikonenhaften Einstiegstürme, die in regelmäßigen Abständen den Leitungsverlauf in der Landschaft sichtbar machen; die imposanten Aquädukte und riesigen Wasserbehälter in Wien und Niederösterreich. Die stilistische Klarheit und Ausgewogenheit von Hlochs Fotografien schärfen einmal mehr unsere Aufmerksamkeit für die avancierte Gesamtkonzeption der Hochquellenleitung.

Wien um 1900

So funktioniert die Stadt

Technisches Museum Wien/TMW ToGo App, 2021

(Kurator)

Welche technischen Voraussetzungen braucht es, damit eine Großstadt wie Wien funktioniert? In der Audioführung geht es darum, wie um 1900 die Grundlagen dafür gelegt wurden. Bis heute ist die damals entstandene Infrastruktur das städtebauliche Rückgrat der Zwei-Millionen-Metropole.

Die Zukunft der Stadt

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Technisches Museum Wien, 2016-2018

(Co-Kurator)

Es ist eine mittlerweile bekannte Tatsache, dass wir schon seit längerem mit einem enormen Urbanisierungstempo konfrontiert sind. Der entscheidende Turnaround war 2007: Seit damals leben weltweit mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Bis 2050 wird sich der Anteil auf fast 70 Prozent steigern. Ein Umstand, der in Europa übrigens schon länger Realität ist. Denn EU-weit leben bereits heute 73 Prozent der Bevölkerung in städtischen Agglomerationen (Österreich: 66 Prozent, Deutschland: 75 Prozent). Grund genug, nach den Auswirkungen, Chancen und Risken dieser Entwicklung zu fragen. Und den Potentialen der Stadt, Lösungen für immer komplexer werdende Probleme zu bieten.

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Audioversum

ScienceCenter

Innsbruck, 2014

Gesprächspartner zu den Themen:

– Lärm ist das Geräusch der anderen (https://soundcloud.com/audioversum)

– Politische Klangsignaturen und historische Lärmschutzmaßnahmen (https://soundcloud.com/audioversum)

StadtFLANERIEN Wien

Stadtflanerie Leopoldstadt

Hg. von Aktionsradius Wien/Carola Timmel.

Wien, 2012

Gesprächspartner zu den Themen Leopoldstadt, Donaukanal und Seiltänzer Joseph Eisemann.

Abenteuer Hören/Sehen

Entdecke deine Welt

Technisches Museum Wien, 2010-2013

(Projektleitung)

Als Beilage zu gleichnamigen Kinderbüchern erschienen im Ueberreuter/Annette Betz Verlag, entwickelte das Technische Museum Wien interaktive DVDs mit neuen Zugängen

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Ruhepol Centralkino

„Hörstadt“ Linz

Linz09-Kulturhauptstadt Europas, 2008/09

(wissenschaftlicher Consulent)

Die Auseinandersetzung mit unserer hörbaren Umgebung war eines der zentralen Vorhaben im Rahmen von Linz09. Im akustischen Raum konkretisieren sich unsere Lebensbedingungen ebenso unmittelbar wie – da wir das Gehör nicht abschalten können – unausweichlich. „Hörstadt“ schloß an die legendäre Idee der Linzer Klangwolke an und führte sie weiter zur Positionierung der ganzen Stadt als Klangraum.

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Geschmacksache

Was Essen zum Genuss macht

Technisches Museum Wien, 2008/09

(Co-Kurator)

In den letzten 200 Jahren haben sich Ernährung und Nahrungszubereitung grundlegend gewandelt. Waren die Essgewohnheiten der meisten Leute im 18. Jahrhundert noch bescheiden und wenig vielfältig, so gibt es heute ein Nebeneinander der vielfältigsten Möglichkeiten. Unsere Ernährung schwankt zwischen Gourmetspeisen und Fertiggerichten, heimatlicher Küche und exotischen Spezialitäten aus aller Welt, Vollwert und Fast-Food, Kalorienbomben und Low Fat Produkten.

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Im Wirtshaus

Eine Geschichte der Wiener Geselligkeit

Wien Museum Karlsplatz, 2007

(wissenschaftliche Mitarbeit)

Essen, trinken, Schmäh führen, Karten spielen, anbandeln, politisieren. Als Ort der Geselligkeit ist das Wiener Wirtshaus seit Jahrhunderten ein Fixpunkt. Doch als Mythos rangiert es hinter Kaffeehaus und Heurigen. Denn das Beisl ums Eck steht für städtischen Normalbetrieb. Zugleich ist es ein Mikrokosmos des Alltäglichen. „Im Wirtshaus“ ist die erste große kulturhistorische Ausstellung zur Wiener Gasthauskultur.

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Anton Karas (1906-1985) – Leben und Werk

Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2006

(Kurator)

Geboren am 7. Juli 1906, verbrachte Karas seine Kindheit und Jugend im 20. Wiener Gemeindebezirk (Brigittenau). Es war ein vorstädtisches Arbeitermilieu, in dem er mit seinen Eltern sowie weiteren vier Geschwistern aufwuchs. Seine erste Zither entdeckte er im Alter von zwölf Jahren auf dem Dachboden der Großmutter. Nach einer Schlosserlehre besuchte Karas vier Jahre lang die Musikakademie, ehe er 1932 als Heurigenmusiker in verschiedenen Lokalen auftrat. Hier wurde er 1948 von Carol Reed entdeckt, der für seinen Film „Der dritte Mann“ eine passende Begleitmusik suchte. Karas komponierte das „Harry-Lime-Thema“, spielte es selbst auf seinem Instrument – und trug damit wesentlich zum legendären Erfolg dieses Films bei.

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Spurwechsel – Wien lernt Auto fahren

Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2006

Technisches Museum Wien, 2006

(wissenschaftliche Mitarbeit)

Das Auto hat Wien mehr verändert als jedes andere Verkehrsmittel. Wir sehen die Stadt anders, wir wohnen und arbeiten anders, seitdem wir (auch) mit dem Auto unterwegs sind. Und es sind nicht nur große Straßenprojekte, sondern auch die vielen kleinen Anpassungen und Korrekturen, die der Stadt ein völlig neues Gesicht gaben; vom Austausch der Straßenbeläge und Leuchtkörper bis zur Umwidmung der Straße in Parkplätze. War das Auto ursprünglich Sportgerät und Vergnügungsvehikel, so erobert es als Nutzfahrzeug und individuelles Fortbewegungsmittel erst nach und nach die Stadt.

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Über Brücken

Brigittenauer Brücken im 19. und 20. Jahrhundert

Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2006

(Kurator)

Die Brigittenau liegt auf einer Insel. Kaum jemand ist sich heute der Tatsache bewusst, dass der 20. Wiener Gemeindebezirk nur über Brücken zu erreichen ist. Dies ins Bewusstsein zu rücken, ist Ziel der Ausstellung, die die Geschichte der Brigittenauer Brücken anhand historischer und aktueller Fotografien, entstanden zwischen 1870 und 2006, dokumentiert.

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Alles gegen den Lärm

Stadt Wien / MA 22-Umweltschutz, 2006

(wissenschaftliche Mitarbeit)

Interaktive CD über die Lärmquellen, die uns am meisten beschäftigen. Planung. Schall.Technik. Recht auf Ruhe. Laute Zeiten. Gesundheit. Wie laut ist

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Alltag – eine Gebrauchsanweisung

Technisches Museum Wien, Dauerausstellung ab Oktober 2005

(wissenschaftliche Mitarbeit)

Wir schalten eine Lichtquelle ein, um einen Raum zu beleuchten und gleichzeitig um uns sicher zu fühlen. Wir vermessen Menschen und ihre Bewegungen und ordnen danach Arbeits- und Wohnräume, sogar Städte an. Mit Staubsaugern versuchen wir uns vor Staub, mit Schlössern vor Einbrechern zu schützen. Wir entsorgen Müll und schaffen mit dem Spülknopf der Toilette unsere „menschlichen Abfallprodukte“ aus unserem Blick. Seit der Elektrokleinmotor Geräte antreibt, bewegen wir uns in unserem täglichen Umfeld anders als vorher.

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Ansichtssachen

Die Vorstadt in privaten Fotografien, Wien-Brigittenau 1945-1980

Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2005

(Kurator)

Neben den offiziellen Stadtbildern gibt es seit 1945 eine zunehmende Anzahl an privaten Fotografien, in denen sich andere, subjektive und selektive Blicke auf die Stadt widerspiegeln. Eine Auswahl dieser persönlichen „Ansichten“ und Kommentare zum Alltag in der Vorstadt wurde in der Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Elf Amateurfotografen dokumentierten den Übergang von der Mangelgesellschaft der unmittelbaren Nachkriegszeit zur Wohlstandsgesellschaft der fünfziger bis siebziger Jahre, wobei die Brüche ebenso wie die Kontinuitäten auf unterschiedliche Weise verarbeitet wurden.

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Gastarbajteri

40 Jahre Arbeitsmigration

Wien Museum Karlsplatz, 2004

(wissenschaftliche Mitarbeit)

Zu Beginn der 1960er Jahre erzeugte die wirtschaftliche Hochkonjunktur in Westeuropa einen Bedarf an Arbeitskräften, der durch „Gastarbeiter“ aus wirtschaftsschwachen Ländern wie Jugoslawien und der Türkei gedeckt wurde. Ausgehend von elf exemplarischen Orten erzählte die Ausstellung die Geschichte dieser Arbeitsmigration nach Österreich.

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Beim Wirt’n

Gasthäuser in der Brigittenau 1900 – 1960

Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2003

(Kurator)

Die Ausstellung dokumentierte anhand von rund vierzig Fotografien die vielfältige soziale und politische Bedeutung der Gasthäuser in der Wiener Vorstadt: Von den Anfängen des Wirtshausbooms um 1900 bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts, als das allgemeine Wirtshaussterben auch die Brigittenau erfasste.

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Vom Flohkino zum Multiplex

Brigittenauer Lichtspiele 1908 – 2001

Millennium City und Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2001

(Kurator)

„Wenn man sich einen Cowboyfilm angeschaut hat, ist ein jeder nachher ganz breitspurig hinausgegangen, so lässig, die Zigarette gleich angeraucht …“ Mit leuchtenden Augen erzählte der passionierte Kinogeher Anton Bartusch über seine Filmerlebnisse in der Brigittenau – damals in den 1950er Jahren.

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Weitere Ausstellungen

Kulturkonzept für das Wallensteinviertel

Christoph Steinbrener, 2004/05
(Consulting)

Christoph Steinbreners Operation Figurini. Eine soziale Skulptur

Wien, 2003
(Teilnahme)

AirConditions. Eine Geruchsmeile im Stadtraum von Wien

Sabotage Communications und Instinct Domain. Wien, 2000
(Consulting)

ÜberBrücken

Ausstellungskonzept. Im Auftrag der Stadt Wien/MA 29, 2000
(wissenschaftliche Mitarbeit)

Zwischenbrücken. Ein Brigittenauer Stadtviertel stellt sich vor

Allerheiligenplatz/Wien-Brigittenau, 1997
(Kurator)

Karl Meißl-Straße/Wallensteinplatz. Geschichte und Gegenwart eines Brigittenauer Viertels

Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 1996
(Kurator)

Der Hausmeister. Gestern und heute

Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 1995 (Wiederholung 2000)
(Kurator)

Jüdische Brigittenau. Auf den Spuren einer verschwundenen Kultur

Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 1995
(Kurator)

Kohlenbrennen und Hackenschmieden

Ybbsitz/NÖ, 1993
(Mitarbeit Gestaltung)

Licht-Spiele. Neubauer Kinos gestern und heute

Bezirksmuseum Wien-Neubau, 1992
(Co-Kurator)

Kurator von Gastausstellungen für die Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau /
Im Auftrag der Stadt Wien:

Unsichtbare Stadt - Blinde im öffentlichen Raum (2005)

Farah Notash - Sun Eclipse/Sonnenfinsternis (2005)

stadt.kinder (2004)

Hand-Arbeiten aus Österreich und der Türkei (2004)

Adolf Kocer – Aquarelle und Zeichnungen (2004)

Helga Mandelburger – Naturcollagen (2003/04)

Brigittenauer Impressionen (2003)

Munzur (2003)

Renate Seknicka – Aquarelle (2003)

Karl Stojka. Ein Kind aus Auschwitz (2002)

Grenzenlos – Exponate von Jürgen Kloiböck (2002)

Vom Althaus zum Traumhaus (2001)

Ruhe! Wie viel Lärm verträgt die Stadt? (2001)

Stadtoasen. Hinterhöfe als Lebensraum (2001)

Andrea Martinek – Akte (2001)

Alte Stadt – Neues Leben. Aquarelle und Cartoons von Peter Mangold & Regina Rab (2000)

Heide Martinek – Zeichnungen (2000)

Josef Martinek – Aquarelle und Rohrfederzeichnungen (1997)

Gesund Wohnen in Alten Häusern (1997)

Wilhelm Indra. Porträts-Akte-Landschaften (1997)

Mistbauer und Colonia-Kübel. Zur Geschichte von Müllabfuhr und Straßenreinigung (1996)

Frauen-Werk-Stadt (1996)

Das Leben in der Staudingergasse: gestern-heute-morgen (1995)

Christine Bruck. Wien 20 – Von der Ansicht zur Einsicht (1995)

Wem gehört der öffentliche Raum? Frauenalltag in der Stadt (1995)

Radfahren. Praxis-Planung-Perspektiven (1994)

Öko 7. Ökologische Stadterneuerung am Beispiel Wien-Neubau (1994)