[Joseph Delmont] In: Wiener Zeitung/Extra, 6./7.8.2022, S. 34.
Film & Kino
Wo Innovation auf Sensation traf.
[Wiener Kinos] In: Wiener Zeitung/Extra, 29.2/1.3.2020, S. 35.
Nicht immer lässt sich Aura konservieren.
[Abschied vom Bellaria-Kino] In: Die Presse/Spectrum, 4.1.2020, S. IV.
Zwei Meister der Kinoreklame.
Gustav Mezey und Eduard Paryzek. In: Martina Zerovnik (Hg.): Kino Welt Wien. Eine Kulturgeschichte städtischer Traumorte. Ausstellungskatalog des Filmarchiv Austria. Wien 2020, S. 78-91
In den Fangarmen des Lichts.
Zur Wirkung des Kinos im Stadtraum. In: Martina Zerovnik (Hg.): Kino Welt Wien. Eine Kulturgeschichte städtischer Traumorte. Ausstellungskatalog des Filmarchiv Austria. Wien 2020, S. 58-77.
Nacht ohne Finsternis.
[Leuchtreklame] In: Wiener Zeitung/Extra, 16./17.3.2019, S. 37.
Gustav Mezey – revisited.
In: www.austrianposters.at, April 2017.
Vergessene Traumfabriken.
[Filmfabriken in der Vorstadt] In: Der Standard/Album, 2.4.2016, S. 3.
Gustav Mezey (1899-1981).
Grafiker und Filmplakatmaler der Extraklasse. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Bd. 67/68, 2011/12 (erschienen 2015), S. 61-71.
Pinselreklame für Zelluloid.
[Gustav Mezey] In: Wiener Zeitung/Extra, 4./5.5.2013, S. 36.
Wie man Filme malt.
[Eduard Paryzek] In: Die Presse/Spectrum, 19.6.2010, S. III.
Eduard Paryzek.
Der Filmplakatmaler im Interview. In: filmarchiv. Mitteilungen des Filmarchiv Austria, Nr. 5-6/2010, S. 87-90.
Filme malen
Der Wiener Plakatmaler Eduard Paryzek
(Hg.; mit Beiträgen von Ilse Nerber, Robert Gokl, Robert Buchschwenter, Julia König-Rainer, Christian Maryska und Peter Payer)
Salzburg: Pustet Verlag 2010
Wien nach 1945: Bunte Filmplakate durchbrechen die graue Umgebung der von Schutt und Ruinen gezeichneten Stadt. An den Bretterzäunen der eingeplankten Baustellen, an den Fassaden der in Eile wiedereröffneten Kinos, an immer mehr Orten sind jene großformatigen Ankündigungen zu sehen, die ersehnte Abwechslung im für viele schwierigen Alltag verheißen. Die Plakate stammen nicht selten aus dem Atelier von Eduard Paryzek (1915-1998), einem der produktivsten Filmplakatmaler der Nachkriegszeit.
Als Vertreter eines heute ausgestorbenen Berufsstandes gehörten seine charakteristischen Pinselstriche bis Anfang der 1970er-Jahre zu den eindrucksvollsten Eyecatchern in der Stadt. Sie begleiteten Aufstieg und Niedergang der Wiener Kinolandschaft und sind nicht zuletzt beredtes Zeugnis der sich ausbreitenden Populärkultur US-amerikanischen Zuschnitts.
Das Buch entstand in Kooperation mit der Wienbibliothek im Rathaus/Plakatsammlung.
Inhalt:
„Ich habe mich nie als Künstler gefühlt“. Leben und Werk von Eduard Paryzek – Eduard Paryzek im Gespräch. Kinoplakate erzählen (1948)/Verlässlichkeit und Schnelligkeit (1992) – Schmalz und Ketchup. Zur österreichischen Filmkultur der Nachkriegszeit – Die Filmplakate des Ateliers Paryzek. Ein Zwischenbericht – Bildtafeln – Werkverzeichnis. (176 S., 174 Abb.)
Pressestimmen:
Paryzek trug dazu bei, dass das triste Stadtbild ein bisschen behübscht wurde. Gut, dass sein Oevre archiviert – und jetzt in Form eines Bildbandes dokumentiert wurde. (Die Presse)
Die Plakate von Eduard Paryzek haben die Österreicher in der Nachkriegszeit in die Kinos gelockt. Und jetzt verlockt das Buch „Filme malen“ mit Abbildungen seiner Plakate, mit Interviews und vielen Informationen zum Schmökern und Schauen. (Radio Oberösterreich)
Payers Buch stellt weniger die Frage nach dem künstlerischen Werk der vielen, oft auch sehr großflächigen Filmplakate, vielmehr erinnert er an ein Stück Wiener Kulturgeschichte, die spätestens in den 1970er-Jahren ihr Ende fand. (…) Ein in Summe sehr behutsam und durchdacht gemachtes Buch. (Perspektiven)
Für den Herausgeber, den Historiker und Stadtforscher Peter Payer, macht es aus verschiedenen Gründen Sinn, sich mit der Arbeit dieses Vertreters „eines heute ausgestorbenen Berufsstandes zu beschäftigen“. Paryzeks Schicksal war mit der Entwicklung der österreichischen Kinolandschaft eng verwoben. (…) Zu dem vor allem aus film- und kinohistorischer Sicht interessanten Werk haben neben dem Herausgeber Robert Buchschwenter, Robert Gokl, Julia König-Rainer, Ilse Nerber und Christian Maryska Beiträge geliefert. (Austrian Posters. Beiträge zur Geschichte der visuellen Kommunikation)
Ruhepol Centralkino
„Hörstadt“ Linz
Linz09-Kulturhauptstadt Europas, 2008/09
(wissenschaftlicher Consulent)
Die Auseinandersetzung mit unserer hörbaren Umgebung war eines der zentralen Vorhaben im Rahmen von Linz09. Im akustischen Raum konkretisieren sich unsere Lebensbedingungen ebenso unmittelbar wie – da wir das Gehör nicht abschalten können – unausweichlich. „Hörstadt“ schloß an die legendäre Idee der Linzer Klangwolke an und führte sie weiter zur Positionierung der ganzen Stadt als Klangraum.
Es galt, ein akustisches Bewusstsein zu schaffen, für die Belange des akustischen Raumes zu sensibilisieren und zur Auseinandersetzung mit akustischer Bevormundung zu ermutigen.
Dazu wurde u.a. – auf Initiative von Peter Payer – ein akustischer Gegen-Ort geschaffen: „Ruhepol Centralkino“. Im Zentrum der Stadt gelegen, inmitten von Hektik und Betriebsamkeit, lud das nach akustischen Kriterien neu gestaltete Kino zur bewussten Erfahrung der Stille ein. Historisch-ideologisches Vorbild waren jene öffentlichen Ruhehallen, die der deutsche Arzt Robert Sommer bereits um 1900 für Großausstellungen und Großstädte konzipierte.
Als die Welt erzitherte.
[Anton Karas] In: Die Presse/Spectrum, 1.7.2006, S. V.
Anton Karas (1906-1985).
Zum 100. Geburtstag: Eine biographische Skizze zur musikalischen Repräsentation von Wien. In: Wiener Geschichtsblätter. Heft 2/2006, S. 7-21.
Visuelle Nahversorger.
[Vorstadtkinos] In: Falter, Nr. 44/2001, S. 74-75.
Vom Flohkino zum Multiplex
Brigittenauer Lichtspiele 1908 – 2001
Millennium City und Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2001
(Kurator)
„Wenn man sich einen Cowboyfilm angeschaut hat, ist ein jeder nachher ganz breitspurig hinausgegangen, so lässig, die Zigarette gleich angeraucht …“ Mit leuchtenden Augen erzählte der passionierte Kinogeher Anton Bartusch über seine Filmerlebnisse in der Brigittenau – damals in den 1950er Jahren.
Die Ausstellung präsentierte anhand von zeitgenössischen Bildern und Dokumenten die knapp hundertjährige Geschichte des Kinogehens im 20. Wiener Gemeindebezirk: Hellwag, Winarsky, Triumph, Mathilden, Friedensbrücken, Wallenstein, Vindobona … Schon mit ihren Namen repräsentierten die Kinos eine typisch vorstädtische Kinokultur, die in erster Linie auf die „audiovisuelle Nahversorgung“ der Bevölkerung ausgerichtet war.
Neben sozialhistorischen, architektonischen und populärkulturellen Aspekten wurde in der Schau auch auf die wenig bekannte Tatsache hingewiesen, dass die im Bezirk ansässigen Filmfabriken Sascha und Astoria einst überregional bedeutsame Orte der Filmproduktion waren. Den Abschluss bildeten Kindheits- und Jugenderinnerungen von Zeitzeugen, die über ihre bis heute prägenden Eindrücke des Kinogehens in der Brigittenau berichteten.
Vom Flohkino zum Multiplex
Brigittenauer Lichtspiele 1908 – 2001.
Inhalt: Der Kinoboom der Anfangsjahre (1908-1918) – Etablierung und Krise (1919-1938) – Folgenreiches Zwischenspiel (1938-1945) – Höhepunkt und Niedergang (1945-1986) – Erinnerungen: Anton Bartusch, Johanna Messinger, Leopld Sladek, Josef und Heide Martinek, Kurt Bilek, Hans Czepl, Heinrich Malecki – Kinorenaissance – Dokumentation
Ausstellungskatalog der Gebietsbetreuung Brigittenau. (93 S., 44 Abb.)
Wien 2001.
Brigittenauer Lichtspiele.
Film und Kino im 20. Wiener Gemeindebezirk (1908-1986). Wiener Geschichtsblätter. Nr. 3/2000, S. 161-196.
Schau-Platz: Kino.
In: Brigittenau. gestern-heute-morgen. Hg. vom Verein Bezirksmuseum Brigittenau. Wien 1999, S. 164-170.
Kunst & Kommerz im Kosmos.
[Kosmos-Kino] In: Falter, Nr. 37/1998, S. 59.
Ein „Rex“ für drei Jahre.
[Kosmos-Kino] In: Die Presse/Spectrum, 1.6.1996, S. IV.
Das Kosmos-Kino
Lichtspiele zwischen Kunst und Kommerz
(gem. mit Robert Gokl)
Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1995
„Kinematographentheater“, „Biographentheater“, „Electrotheater“, „American Bioscope“ … Immer häufiger tauchten vor dem Ersten Weltkrieg Schauplätze eines bisher nie gesehenener „Licht-Spiele“ auf. Kinos etablierten sich an fixen Spielstätten, avancierten zu einem zentralen Bestandteil urbaner Unterhaltungs- und Alltagskultur. Das 1914 in Wien-Neubau eröffnete „Kosmos-Theater für wissenschaftliche und künstlerische Kinematographie“ wandte sich mit seinem Programm von Anfang an gegen den vorherrschenden Trend, das Publikum nur unterhalten zu wollen.
Das Spannungsverhältnis zwischen „Film als Kunst“ und „Film als Ware“ sollte sich in den nachfolgenden Jahrzehnten als roter Faden durch die wechselvolle Geschichte dieses Kinos ziehen.
Inhalt:
Die Wiener Kinos der Anfangsjahre – Das Kosmos-Kino zwischen Bildung und Kommerz (1914-1938) – Vom jüdischen Rex-Kino zu den „arisierten“ Kosmos-Lichtspielen – Vom Kino zum Theater der amerikanischen Besatzungsmacht (1945-1954) – Die „Wiederauferstehung“ als Kino (1955-1961) – Kinoalltag zwischen Erfolg und Krise (1961-1985) – Kinder- und Jugendfilmzentrum der Stadt Wien (seit 1985) – Exkurs: Kinowerbung – Die Nachbarn des Kosmos-Kinos (1914-1994). (144 S., 42 Abb.)
Pressestimmen:
Gerade rechtzeitig zum hundertsten Geburtstag des Kinos erscheint mit dem Bilder- und Lesebuch „Das Kosmos-Kino“ der erste exemplarische Beitrag zur hundertjährigen Film- und Kinogeschichte aus Wiener Sicht. (Die Zukunft)
Die Verführungskünste des Kinos.
In: Licht-Spiele. Neubauer Kinos gestern und heute. Ausstellungskatalog. Wien 1992, S. 21-26.
Licht-Spiele
Neubauer Kinos gestern und heute.
(Red., gem. mit Robert Gokl. Mit Beiträgen von Robert Gokl, Hans-Christian Heintschel, Peter Payer, Susanne Rolinek, Gabi Schuster, Werner Michael Schwarz, Regina Wonisch, Beatrix Zobl)
Inhalt: Kino! – Kino-Ansichten: Streifzüge durch die Neubauer Kinos – Architektur: Die Paläste des Films – Werbung: Die Verführungskünste des Kinos – Foyer: Ort des Wartens, Ort des Sehens – Moral: Der dunkle Raum – Politik: Vom Kampf gegen das Kino zum Kampf mit dem Kino – Konkurrenzräume: Kino, Fernsehen, Video – Neubauer Kino heute: Bestandsaufnahme und Strategien des Überlebens – Dokumentation der Neubauer Kinos – Und nicht zu vergessen …
Ausstellungskatalog des Bezirksmuseums Neubau. (64 S., 47 Abb.)
Wien 1992.