Der Gestank des Todes – Friedhofsanlagen und Desodorisierung

Vortrag für den Verein für Geschichte der Stadt Wien.
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien 2024.

Wie schafft man Sommerfrische?

Salongespräch von Wojciech Czaja mit Peter Payer, Florian Weitzer und Ulrike Tinnacher. In: falstaff LIVING, Heft 5/2023.

Ein Baum stiehlt Lueger die Show.

[Naturdenkmäler] In: Die Presse/Spectrum, 16.7.2022, S. III.

Wo die Kälte zu Hause war.

[Eisfabriken] In: Die Presse/Spectrum, 22.1.2022, S. III.

Vom „Sehnen ins Kühle“.

[Gradierwerke] In: Die Presse/Spectrum, 13.7.2019, S. III.

Als man Luft in Flaschen füllte.

[Sommerfrische] In: Die Presse/Spectrum, 4.8.2018, S. III.

Sommerfrische.

Ein bürgerliches Ritual als Sehnsucht nach antiurbanen Sinnesreizen. In: Ferdinand Opll, Martin Scheutz (Hg.): Fernweh und Stadt. Tourismus als städtisches Phänomen. Wien-Innsbruck-Bozen 2018, S. 77-107.

Stadtimpressionen.

Multisensorische Anmerkungen zu Wien um 1900. In: Susana Zapke (Hg.): Urbane Polyphonie. Lebens(t)raum Stadt. Wien 2018, S. 13-37.

Wien – Die Stadt und die Sinne

Reportagen und Feuilletons um 1900

(Herausgegeben und mit einem Nachwort von Peter Payer)

Wien: Löcker Verlag 2016

„Der Mensch von heute muß tausend Dinge wissen, tausend Dinge gleichzeitig überdenken, tausend Sinneseindrücke, die auf ihn gleichzeitig einstürmen, verarbeiten. Ist er’s nicht imstande, dann ist er seiner Zeit nicht gewachsen, er bleibt zurück und kommt – wenn überhaupt – als letzter ans Ziel.“ So beurteilt die liberale Wiener Tageszeitung „Die Zeit“ im Jahr 1910 den steigenden Anpassungsdruck an das Leben in der Großstadt. Die tradierten Formen der Wahrnehmung waren auf dem Prüfstand und – ähnlich wie heute – in tiefgreifendem Umbruch begriffen. Die Publikation zeigt beispielhaft Zusammenhänge zwischen urbaner Entwicklung und Sinneswahrnehmung auf.

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Suchen, Haschen, Raten.

[Stadt & Sinne um 1900] In: Die Presse/Spectrum, 3.4.2016, S. III.

Die unterirdische Bedürfnisanstalt Am Hof.

In: Relevant. Informationen der Österreichischen Kontrollbankgruppe, Nr. 3/2015, S. 30-31.

Der Gestank der Stadt.

Eine kleine Kulturgeschichte des urbanen Odeurs. In: Die Furche/Dossier, 14.9.2006, S. 21.

Re-Odorisierung.

Neue Geruchskulissen in der Stadt. In: umwelt & bildung. Hg. vom Umweltdachverband und Forum Umweltbildung. Nr. 3a/2006, S. 10-11.

„Wir sind discreter geworden“.

Zur Entstehungsgeschichte öffentlicher Bedürfnisanstalten in Berlin. In: Berliner Zeitung, 20.7.2005, S. 23.

Der Staub der jungen Jahre.

[Nachkriegsalltag] In: Die Presse/Spectrum, 4.6.2005, S. V.

Die „Zähmung“ der Gerüche.

Neue Geruchskulissen in der Stadt. In: Karl Brunner, Petra Schneider (Hg.): Umwelt Stadt. Geschichte des Natur- und Lebensraumes Wien. Wien 2005, S. 562-567.

Öffentliche Bedürfnisanstalten.

In: Karl Brunner, Petra Schneider (Hg.): Umwelt Stadt. Geschichte des Natur- und Lebensraumes Wien. Wien 2005, S. 257.

Gerüche – zwischen Abfall und Stimulans.

In: Isabella Kossina (Hg.): Abfallwirtschaft für Wien. Neuruppin 2004, S. 49-58.

Misthaufen in den Gassen.

In: kon.texte – Magazin für Umwelt, Raum und Kommunikation. Nr. 1/2003, S. 14-16.

Wie riecht Wien?

In: Die Presse/Spectrum, 4./5.5.2002, S. I-II.

Wetti Himmlisch, Toilettenfrau.

In: Wiener Zeitung/Extra, 26./27.4.2002, S. 7.

Des Mannes letzte Bastion.

[Pissoir] In: Die Presse/Spectrum, 21.7.2001, S. III.

Stadt-Gerüche.

In: Beiträge zur historischen Sozialkunde. Nr. 2/2001, Internetveröffentlichung.

Stadt ohne Geruch?

Atmosphärische Bemerkungen. In: dérive. Zeitschrift für Stadtforschung. Nr. 2/2000, S. 24-25

Unentbehrliche Requisiten der Großstadt

Eine Kulturgeschichte der öffentlichen Bedürfnisanstalten von Wien

Wien: Löcker Verlag 2000

„Im vorigen Jahrhundert noch war’s, daß gewisse Männer oder Weiber, mit einer wohl verdeckten Butte auf dem Rücken oder auf dem Schiebkarren, durch die belebtesten Straßen zogen mit dem ungenirten Appell an die Passanten: ‚Wer will, wer mag um ein Kreuzer in mein‘ Butten –!‘ Derjenige, welchem dieser Volksruf genehm war, begab sich mit dem Mahner etwas abseits und that, was er nicht lassen konnte; fast so frank und frei, wie der Mailänder auf dem Domplatze, oder der eingeborene Araber in der eleganten Schubra zu Kairo.

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Wenn es sein muß.

[Bedürfnisanstalten] In: Der Standard/Album, 6.9.1998, S. 80.

Der Gestank von Wien

Über Kanalgase, Totendünste und andere üble Geruchskulissen

Wien: Döcker Verlag 1997

Wie riecht Wien? Wie hat sich die heutige Geruchsarmut in der Stadt herausgebildet? Derartige Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Kulturgeschichte Wiens, die den olfaktorischen Veränderungen des öffentlichen Raumes der letzten beiden Jahrhunderte nachspürt. Zentrale Strategien der Desodorisierung werden beschrieben und in ihren medizinischen, sozialen, politischen und ökonomischen Verflechtungen analysiert. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk auf die üblen, als bedrohlich empfundenen Gerüche, die Entwicklung und Gestaltung der Stadt ebenso prägten wie Alltag und Mentalität ihrer Bewohner.

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„Ka Flida ned“.

[Bedürfnisanstalten] In: Die Presse/Spectrum, 3.8.1996, S. IV.

Geburtshelfer der Hygiene

[Mistbauern und Straßenreiniger] In: Wiener Zeitung/Extra, 5.7.1996, S. 8.

Stadthygiene und Geruch.

Die Desodorisierung des öffentlichen Raumes: In: Wiener Geschichtsblätter, Nr. 1/1996, S. 12-24 (tw. wiederveröffentlicht in: Wandel und Beharrung. Aspekte zum Leben im Zeitalter des Historismus in Österreich. Begleitbroschüre zur 24. Europarat-Ausstellung in Wien. Hg. von der Österr. Kulturdokumentation/Internationales Archiv für Kulturanalysen. Wien 1996, S. 141-152).