Vortrag für den Verein für Geschichte der Stadt Wien.
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien 2024.
Stadt riechen
Wie schafft man Sommerfrische?
Ein Baum stiehlt Lueger die Show.
[Naturdenkmäler] In: Die Presse/Spectrum, 16.7.2022, S. III.
Wo die Kälte zu Hause war.
[Eisfabriken] In: Die Presse/Spectrum, 22.1.2022, S. III.
Vom „Sehnen ins Kühle“.
[Gradierwerke] In: Die Presse/Spectrum, 13.7.2019, S. III.
Als man Luft in Flaschen füllte.
[Sommerfrische] In: Die Presse/Spectrum, 4.8.2018, S. III.
Sommerfrische.
Ein bürgerliches Ritual als Sehnsucht nach antiurbanen Sinnesreizen. In: Ferdinand Opll, Martin Scheutz (Hg.): Fernweh und Stadt. Tourismus als städtisches Phänomen. Wien-Innsbruck-Bozen 2018, S. 77-107.
Stadtimpressionen.
Multisensorische Anmerkungen zu Wien um 1900. In: Susana Zapke (Hg.): Urbane Polyphonie. Lebens(t)raum Stadt. Wien 2018, S. 13-37.
Wien – Die Stadt und die Sinne
Reportagen und Feuilletons um 1900
(Herausgegeben und mit einem Nachwort von Peter Payer)
Wien: Löcker Verlag 2016
„Der Mensch von heute muß tausend Dinge wissen, tausend Dinge gleichzeitig überdenken, tausend Sinneseindrücke, die auf ihn gleichzeitig einstürmen, verarbeiten. Ist er’s nicht imstande, dann ist er seiner Zeit nicht gewachsen, er bleibt zurück und kommt – wenn überhaupt – als letzter ans Ziel.“ So beurteilt die liberale Wiener Tageszeitung „Die Zeit“ im Jahr 1910 den steigenden Anpassungsdruck an das Leben in der Großstadt. Die tradierten Formen der Wahrnehmung waren auf dem Prüfstand und – ähnlich wie heute – in tiefgreifendem Umbruch begriffen. Die Publikation zeigt beispielhaft Zusammenhänge zwischen urbaner Entwicklung und Sinneswahrnehmung auf.
Dreißig ausgewählte Texte stellen die k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien nicht nur, wie meist üblich, von ihrer visuellen Seite vor, sie diskutieren darüber hinaus auch gleichberechtigt Fragen der Akustik, des Geruchs, des Geschmacks und der Haptik. Unter den Autoren des Bandes finden sich so bekannte Journalisten wie Max Winter, Raoul Auernheimer und Eduard Pötzl neben zu Unrecht vergessenen Meistern des Wiener Feuilletons der Jahrhundertwende. Im ausführlichen Nachwort des Herausgebers werden Einblicke in die facettenreiche Sinnesgeschichte Wiens geboten. Die sozial und medial unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen der metropolitanen Umwelt werden im zeitspezifischen Kontext erläutert und durch biografische Hintergründe der Autoren ergänzt.
Inhalt:
Die Reise nach Wien – Wien, von oben gesehen – Das Nachtpanorama von Wien – Großstadtstudien – Die erste Stadtbahnfahrt – Am Kaffeehausfenster – Wiener Lärm – Das Recht auf Stille – Das Recht auf Lärm – Das Werkel – Lärm – Das leise Leben – Wien im Staub – Kleine Reiseskizze – Das Lavendelweib – Von der Wiener Landschaft – Quartiere im Wienkanal – Über den Semmering – System Rigi – Die Speisekarte – Rindfleisch – Wiener Straßenhandel – Die Saison der Wurst – Das Kaffeehaus am Morgen – Rückkehr in die Stadt – Die Dummheit des Automobils – Großstadtsommer – Wiener Spaziergänge und Ausflüge – Die Plagen des täglichen Lebens – Schmelzbummel – Kurzbiografien der Autoren – Nachwort: Stadtwahrnehmung um 1900. Zur Sinnesgeschichte von Wien. (309 S., 11 Abb.)
Pressestimmen:
Wie bewegten sich die Fußgänger im Wien um 1900? Mit welchen Sinneseindrücken waren sie konfrontiert? In „Wien – Die Stadt und die Sinne“ präsentiert Stadtforscher Peter Payer eine Fundgrube an historischen Quellen. (Die Furche)
Ein wunderbarer kaleidoskopartiger Blick auf die Residenzstadt Wien. (ORF/Radio Wien)
Es ist das Verdienst des Herausgebers, dass er neben bekannten Größen des Wiener Feuilletons auch so manche wenig bekannten „Schätze“ dieses Genres gehoben, wiederentdeckt hat. (…) Jedenfalls ist es Peter Payer in Anknüpfung früherer Arbeiten zur Großstadtreportage (etwa zu Eduard Pötzl) wieder hervorragend gelungen, die „sinnliche“ Wahrnehmung Wiens um 1900 in einer Reihe anregender Reportagen dem modernen Leser näher zu bringen. (Wiener Geschichtsblätter)
Der Stadtforscher Peter Payer schreibt über das Wien der vorigen Jahrhundertwende und verlässt sich dabei auf den subjektiven Blick des zeitgenössischen Feuilletons. In seinem neuen Buch lässt er Leser_innen die Stadt hören, riechen, ertasten, schmecken und auch sehen. (…) Die Texte sind famos formulierte, subjektive Ausrisse aus dem Großstadtleben. Leichte, fröhliche, wortverspielte Texte, die zeitgenössische Probleme behandeln. Elegant dahingesuderte Texte, wie sie dem gelernten Wiener auch heute noch gefallen können. Die Feuilletonisten liefern sich Schreibduelle über „Lärmseuchen“ und „Werkelmannplagen“. Einige der „Ohrenzeugen“ fordern das „Recht auf Stille“. (…) Andere wiederum sind „Augenmenschen“, klettern auf den Stephansdom, gruseln sich vor der Pummerin, plaudern mit dem Turmwächter, schauen bis zum Horizont. (…) Wieder andere befassen sich mit den Gerüchen der Weltstadt: schreiben Hymnen auf die „Gebäcksymphonie“ im Kaffeehaus, auf Kaisersemmeln, Milchbrot, Riesenkipferln. (…) Durch die gesammelten Essays schauen Leser_innen in die engen Gassen und in versteckte Innenhöfe hinein. Man könnte sich dem Wunsch Michels anschließen, vor dem Stephansdom ein Stück Rasen auszulegen, auf dem Rücken liegend „zu schauen“ und sich so gegen „Erosion der Sinnesressourcen“ zu wehren. (diezeitschrift.at)
Suchen, Haschen, Raten.
[Stadt & Sinne um 1900] In: Die Presse/Spectrum, 3.4.2016, S. III.
Die unterirdische Bedürfnisanstalt Am Hof.
In: Relevant. Informationen der Österreichischen Kontrollbankgruppe, Nr. 3/2015, S. 30-31.
Der Gestank der Stadt.
Eine kleine Kulturgeschichte des urbanen Odeurs. In: Die Furche/Dossier, 14.9.2006, S. 21.
Re-Odorisierung.
Neue Geruchskulissen in der Stadt. In: umwelt & bildung. Hg. vom Umweltdachverband und Forum Umweltbildung. Nr. 3a/2006, S. 10-11.
„Wir sind discreter geworden“.
Zur Entstehungsgeschichte öffentlicher Bedürfnisanstalten in Berlin. In: Berliner Zeitung, 20.7.2005, S. 23.
Der Staub der jungen Jahre.
[Nachkriegsalltag] In: Die Presse/Spectrum, 4.6.2005, S. V.
Die „Zähmung“ der Gerüche.
Neue Geruchskulissen in der Stadt. In: Karl Brunner, Petra Schneider (Hg.): Umwelt Stadt. Geschichte des Natur- und Lebensraumes Wien. Wien 2005, S. 562-567.
Öffentliche Bedürfnisanstalten.
In: Karl Brunner, Petra Schneider (Hg.): Umwelt Stadt. Geschichte des Natur- und Lebensraumes Wien. Wien 2005, S. 257.
Gerüche – zwischen Abfall und Stimulans.
In: Isabella Kossina (Hg.): Abfallwirtschaft für Wien. Neuruppin 2004, S. 49-58.
Misthaufen in den Gassen.
In: kon.texte – Magazin für Umwelt, Raum und Kommunikation. Nr. 1/2003, S. 14-16.
Wie riecht Wien?
In: Die Presse/Spectrum, 4./5.5.2002, S. I-II.
Wetti Himmlisch, Toilettenfrau.
In: Wiener Zeitung/Extra, 26./27.4.2002, S. 7.
Des Mannes letzte Bastion.
[Pissoir] In: Die Presse/Spectrum, 21.7.2001, S. III.
Stadt-Gerüche.
In: Beiträge zur historischen Sozialkunde. Nr. 2/2001, Internetveröffentlichung.
Stadt ohne Geruch?
Atmosphärische Bemerkungen. In: dérive. Zeitschrift für Stadtforschung. Nr. 2/2000, S. 24-25
Unentbehrliche Requisiten der Großstadt
Eine Kulturgeschichte der öffentlichen Bedürfnisanstalten von Wien
Wien: Löcker Verlag 2000
„Im vorigen Jahrhundert noch war’s, daß gewisse Männer oder Weiber, mit einer wohl verdeckten Butte auf dem Rücken oder auf dem Schiebkarren, durch die belebtesten Straßen zogen mit dem ungenirten Appell an die Passanten: ‚Wer will, wer mag um ein Kreuzer in mein‘ Butten –!‘ Derjenige, welchem dieser Volksruf genehm war, begab sich mit dem Mahner etwas abseits und that, was er nicht lassen konnte; fast so frank und frei, wie der Mailänder auf dem Domplatze, oder der eingeborene Araber in der eleganten Schubra zu Kairo.
Wir sind discreter geworden. Statt jener adamitischen Form haben wir an den wichtigsten Verkehrspunkten für die Bedürftigen allerliebst gebaute und sorgfältig verwahrte ‚Cabinets d’aisance‘ errichtet, in deren Porticus eine würdige Matrone sitzt und in den Zwischenpausen vielleicht Scribe’s ‚Feenhände‘ liest. Die Civilisation schritt auf allen Linien vorwärts.“ (Friedrich Schlögl, 1883)
Inhalt:
Das öffentliche Verrichten der Notdurft: Ein Stück europäischer Zivilisationsgeschichte – Vor- und Frühformen öffentlicher „Anstandsorte“ in Wien – Wilhelm Beetz: Kaufmann und Hygienepionier – “ … in gefälliger Form erbaut“: Zur Konstruktion und Innenausstattung der Beetzschen Anlagen – Die Zivilisation zieht Bilanz: Der kontroversielle Umgang mit den neuen Einrichtungen – Der Gang in die Tiefe: Unterirdische Bedürfnisanstalten – Das Beetzsche Öl-Urinoir – Die Zeit nach Wilhelm Beetz – Die Benutzer der Bedürfnisanstalten – „Tagfrauen“ und „Nachtfrauen“ – Über den gegenwärtigen Umgang mit öffentlichen Toiletteanlagen. (248 S., 106 Abb.)
Pressestimmen:
Wer sich über peinliches Lächeln erhaben weiß und ein sozialgeschichtliches Interesse an den Kehrseiten der Großstadt hat, der greife zu diesem Band! (ORF-Ex libris)
Die Faktenfülle über das freilich ebenso elementare Bedürfnis wie gesellschaftlich tabuisierte Thema setzt wahrhaft in Erstaunen. (Wiener Geschichtsblätter)
Peter Payer bringt Licht ins Dunkle eines Themas, das wirklich jeden betrifft, dessen geschichtliche Entwicklung aber bisher eher unbekannt war. (dérive. Zeitschrift für Stadtforschung)
Wenn es sein muß.
[Bedürfnisanstalten] In: Der Standard/Album, 6.9.1998, S. 80.
Der Gestank von Wien
Über Kanalgase, Totendünste und andere üble Geruchskulissen
Wien: Döcker Verlag 1997
Wie riecht Wien? Wie hat sich die heutige Geruchsarmut in der Stadt herausgebildet? Derartige Fragen stehen im Mittelpunkt dieser Kulturgeschichte Wiens, die den olfaktorischen Veränderungen des öffentlichen Raumes der letzten beiden Jahrhunderte nachspürt. Zentrale Strategien der Desodorisierung werden beschrieben und in ihren medizinischen, sozialen, politischen und ökonomischen Verflechtungen analysiert. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk auf die üblen, als bedrohlich empfundenen Gerüche, die Entwicklung und Gestaltung der Stadt ebenso prägten wie Alltag und Mentalität ihrer Bewohner.
Anschaulich tauchen die Leser ein in die Großstadtwerdung Wiens und werden dabei umweht vom „Duft“ nach öffentlichen Bedürfnisanstalten und Pissoirs, nach Pferdemist, Kanalisationsgasen und Gassenkot, nach Leichen und Friedhöfen.
Inhalt:
Zum aktuellen Stand der Geruchsforschung – Der lange Weg zur „reinen Luft“ – Ein erster Befund: „Wien von seiner übelsten Seite betrachtet“ – Kanalisation und Entwässerung – Ventilation – Desinfektion – Abdichtung und Reinigung der Straßen – Beseitigung der Verunreinigungen aus Gewerbe und Industrie – Eine neue Gefahr am Horizont: das Auto. (208 S., 63 Abb.)
Pressestimmen:
Der mühevolle Weg der Großstadt zur „reinen Luft“ hat in Peter Payer einen ausgezeichneten Chronisten gefunden. Es ist der sorgfältig illustrierten Studie anzumerken, daß ihr Autor „geruchsintensive Orte“ aufgesucht hat. Nichts Allzumenschliches ist ihm fremd, und er hat keine Hemmungen, die übelsten (und teils recht unappetitlichen) Seiten Wiens anzusprechen. Seine Schilderung der Szenerien des Untergrunds sind ein Beispiel packender Sozialgeschichtsschreibung. Selten hat ein Historiker das Glück, einen in sich so geschlossenen Prozeß plausibel machen zu können. (Frankfurter Rundschau)
Ungewöhnlich ist die Perspektive, aus welcher sich der Historiker Peter Payer seinem Thema zugewandet hat. (…) Sich auf eine umfassende Quellenkenntnis stützend, stellt Payer den Einfluss des Geruchs auf soziale und psychische Befindlichkeiten fest, wobei Revolution und Aufklärung eine Wende markierten. (…) In Peter Payers originellem Aspekt wienerischer Kulturgeschichte verbinden sich Kuriosität und Aktualität in anregender Weise. (Neue Zürcher Zeitung)
Das Buch mag zwar skuril anmuten, doch erzählt wird schlicht von Umweltproblemen im alten Wien, wie etwa von den Schwierigkeiten der Abwasser- und Abfallbeseitigung. (…) Ganz so abseitig, wie es im ersten Moment scheinen mag, ist Payers Thema also nicht. Sein Buch bietet anschaulich erzählte Stadtgeschichte aus einer Perspektive, die in vielen Teilen der Welt heute noch brandaktuell ist. (Die Zeit)
Von seiner feinen Nase leiten ließ sich Peter Payer, Autor eines wunderbaren Buches mit dem allessagenden Titel „Der Gestank von Wien“. Er unternimmt einen dramatischen historischen Streifzug durch die Donaumetropole und ihre herben Gerüche. (Falter’s Best of Vienna)
Wie kann man ein Buch über den „Gestank von Wien“ schreiben? Der Wiener Journalist, Museumsfachmann und Historiker Peter Payer hat es in einem Buch versucht. Kurz gesagt: Der Versuch ist glänzend gelungen. Payer führt den Leser hinein in die vielfältige Kulturgeschichte der üblen Gerüche. Vom 18. bis zum 20. Jahrhundert werden die Wege zur „reinen Luft“ so beschrieben, daß man nur staunen kann. (Bayerisches Fernsehen/Kultur)
Natürlich ermuntert diese Geruchsfibel den Leser, in seiner eigenen Umgebung den Vertuschungen und wahren Gerüchen nachzugehen. Ein wunderbares Unterfangen, das an Spannung nichts zu wünschen übrig läßt. (Buchwelt)
Das Buch für neugierige Nasen, für jene, die gerne Alarm schlagen, wenn dicke Luft angesagt ist und für jene, die wissen wollen, woher der Wind weht. Eine Zeitreise in 208 Seiten, von Wien nach Wien. (Skug)
Besonders eindrucksvoll sind die Zitate aus Originalberichten von Menschen, denen das unterirdische Abwassersystem von Wien als Schlaf- oder Lebens- oder Zufluchtsort oder als Arbeitsstelle diente. Viele zeitgenössiche Abbildungen ergänzen die Texte, aus denen punktuell sogar das heutige Wien verständlich wird. (Morgen. Kulturzeitschrift NÖ)
Peter Payer untersucht in dieser sehr anregenden Studie ein Phänomen, das trotz seiner banalen Alltäglichkeit als Gegenstand wissenschaftlicher Beschäftigung eher ungewöhnlich zu sein scheint. Daß dem mitnichten so ist und war, vermag Payer sehr anschaulich darzustellen. (Unsere Heimat)
Für weitere „naseweise“ Erkenntnisse ist die Lektüre dieses Werks jedenfalls besonders zu empfehlen! (Geschichte und Region)
An Mentalitäts- und Stadtgeschichte, aber auch an Stadtplanung Interessierte finden im gut lesbaren und schön gestalteten Werk eine lohnende Lektüre. (Neue Wiener Bücherbriefe)
So findet sich neben erkenntnisreichen Geschichten zur Stadt- und Stadtplanungsgeschichte der letzten zweihundertfünfzig Jahre wohl eine noch viel bedeutendere Geschichte zwischen den beiden Buchdeckeln: die Bedeutung des Geruchsorgans für unsere – auch sozialen – Orientierungen und Abgrenzungen im Leben. (Zolltexte)
Stadtporträt: Der Gestank von Wien. Wer glaubt, Wien in- und auswendig zu kennen, sollte sich mal auf eine Reise zu den stinkenden Seiten dieser Stadt machen. Es ist überraschend, wieviel Unbekanntes dabei zu entdecken ist. (Freitag aktuell)
Gestanks-Experte Payer hat für sein Buch viele Aspekte des Stinkens recherchiert. Die Vielfalt macht die Lektüre zum Vergnügen. (Augustin)
Payer Buch ist eine interessant zu lesende Arbeit, die sich mit einer Facette Wiener Stadtgeschichte auseinandersetzt, die bislang noch kaum diskutiert war. (Volksstimme)
Wie Payer auf das etwas ausgefallene Thema kam? Historiker sind „immer aufmerksam“ erklärt er und definiert seine spezielle Stadtgeschichte als „Sozialgeschichte der ‚Stinkerten'“. (…) Der Bogen ist damit weit gespannt. Über den jahrhundertelangen Weg zu besserer Luft wird in dem Buch berichtet, über Kanalisation und Desinfektion ebenso wie über die Straßenreinigung.(Wiener Zeitung)
„Ka Flida ned“.
[Bedürfnisanstalten] In: Die Presse/Spectrum, 3.8.1996, S. IV.
Geburtshelfer der Hygiene
[Mistbauern und Straßenreiniger] In: Wiener Zeitung/Extra, 5.7.1996, S. 8.
Stadthygiene und Geruch.
Die Desodorisierung des öffentlichen Raumes: In: Wiener Geschichtsblätter, Nr. 1/1996, S. 12-24 (tw. wiederveröffentlicht in: Wandel und Beharrung. Aspekte zum Leben im Zeitalter des Historismus in Österreich. Begleitbroschüre zur 24. Europarat-Ausstellung in Wien. Hg. von der Österr. Kulturdokumentation/Internationales Archiv für Kulturanalysen. Wien 1996, S. 141-152).