Eine kleine Geschichte des Bankomaten in Österreich. In: TMW-Zine/Digitales Ausstellungsmagazin des Technischen Museums Wien, April 2024.
Stadt schmecken
Brotlose Kunst.
Die Auftritte der Hungerkünstler:innen Riccardo Sacco und Auguste Viktoria Schenk. In: Werner Michael Schwarz, Susanne Winkler (Hg.): Der Wiener Prater. Labor der Moderne. Politik-Vergnügen-Technik. Basel 2024, S. 324-325.
Der Traunsee ist nicht mehr der alte.
[Sommerfrische im Feriengasthof Ramsau] In: Die Presse/Spectrum, 21.10.2023, S. IV.
Die I. Wiener Hochquellenleitung.
Vom Bauwerk zum Mythos, 1873-2023. In: Wiener Geschichtsblätter, Heft 4/2023, S. 249-274.
Des Kaisers Wasser für alle!
[Hochquellenleitung] In: Die Presse/Spectrum, 9.9.2023, S. III.
Wie schafft man Sommerfrische?
Gebirgswasser für die Stadt
Die I. Wiener Hochquellenleitung
(Gem. mit Johannes Hloch)
Technisches Museum Wien (Hg.), Wien: Falter Verlag 2023
Es ist ein Erfolgsprojekt, ohne Zweifel – allerdings mit einigem Auf und Ab. Das Buch dokumentiert die wechselvolle Geschichte der I. Wiener Hochquellenleitung von ihren Anfängen im Jahr 1873 bis in unsere Zeit. Die Wasserversorgung Wiens wurde mit ihr sukzessive optimiert, gleichzeitig schrieb sie sich immer tiefer in die Identität der Stadt ein. Die kulturhistorische Analyse der Hochquellenleitung macht dies deutlich, ebenso die technische und architektonische Betrachtung. Letztere steht im Fokus eines Bildessays, der den Weg des Wassers vom Hochgebirge bis in die Metropole nachzeichnet und die landschaftsprägende Wirkung der einzelnen Bauten wiedergibt. Nicht zuletzt geht es auch um die Frage, wie sich eine derart zentrale Infrastruktur im Zeichen des Klimawandels adaptieren und krisenfest machen lässt.
Stadtforscher Peter Payer und Fotograf Johannes Hloch, beide seit Jahrzehnten Kenner der Hochquellenleitung, erkunden den Pionierbau auf umfassende Weise. Eindrucksvoll legen sie dar, wie dieser zunehmend an Bedeutung gewann und unsere Verhaltens- und Wahrnehmungsweisen bis heute prägt.
Inhalt:
Vorwort – „Zur Ehre in aller Zukunft“. Wie eine Wasserleitung zum Mythos wurde – Wiener Wasser – krisenfest. Ein Gespräch mit Paul Hellmeier – Wasserschlösser, Einstiegstürme, Aquädukte. Eine fotografische Erkundung – Quellen und Literatur – Zeittafel. (128 S., 140 Abb.)
Pressestimmen:
Was wäre Wien ohne sein köstliches Wasser? Will ich eigentlich gar nicht wissen … Aber für alle, die mehr über die Wiener Hochquellwasserleitung erfahren wollen, gibt es ein tolles Buch: „Gebirgswasser für die Stadt“. Mit reichlich Bildmaterial wird ein Stück Wiener Geschichte erzählt. (Buchhandlung Seeseiten)
Dem gigantischen Bauprojekt haben der Stadthistoriker Peter Payer und der Fotograf Johannes Hloch (…) ein Andenken gesetzt. (Der Standard)
Stadthistoriker Peter Payer in seinem kürzlich erschienenen Buch „Gebirgswasser für die Stadt“ (…) nennt zwei Ereignisse als Wendepunkte, warum die Wahl auf das qualitativ einzigartige Quellwasser fiel. (…) Einerseits eine gemeinsame, fast mythisch aufgeladene Reise, die Sueß, Kommissionsleiter Felder und der Regierungsrat Heinrich von Fellner im August 1864 ins Höllental unternahmen. (…) Der zweite Meilenstein: die Schenkung der Kaiserbrunnquelle durch den Kaiser ein knappes Jahr später. Der Gemeinderatsbeschluss war zwar keinesfalls einstimmig, fiel aber nach wissenschaftlichen Gutachten doch klar auf die Idee, das „beste Wasser“ nach Wien zu leiten. (orf.at)
„Mit 17 Millionen Gulden (heute 221 Millionen Euro; Anm.) sollte es letztlich das teuerste Infrastrukturprojekt dieser Ära werden“, schreibt Peter Payer in seinem aktuellen Buch „Gebirgswasser für die Stadt“, das im Falter Verlag erschienen ist. Die Bilder steuerte der Fotograf Johannes Hloch bei. (noe.orf.at)
Vor 150 Jahren, am 24. Oktober 1873, wurde die I. Wiener Hochquellenleitung eröffnet. (…) Stadtforscher Peter Payer hat zusammen mit dem Fotografen Johannes Hloch das Buch „Gebirgswasser für die Stadt“ veröffentlicht um diese historische technische Leistung zu würdigen. (ORF-Radio Ö1/Leporello)
(…) ein ebenso informativer wie prächtiger Bildband. (Radio Orange)
Insgesamt ist der reich illustrierte Band nicht nur eine optische Augenweide, sondern bietet auch durchaus viel Neues an Information zu einem scheinbar schon historiographisch ausführlich bearbeiteten Thema. Eine Zeittafel und ein Quellen- und Literaturverzeichnis runden den gelungenen Band ab, der für eine breite Leserschaft konzipiert ist, wobei die wissenschaftliche Fundierung nicht zu kurz kommt. (Wiener Geschichtsblätter)
Das Buch, ein Querformat mit Hardcover, ist eine gut lesbare, übersichtliche und umfassende Darstellung der Erfolgsgeschichte der ersten Wiener Hochquellenleitung mit ansprechendem Layout. (derstandard.at)
Der Bild-Textband des Stadthistorikers Peter Payer und des Fotografen Johannes Hloch würdigt das Pionierprojekt, das bis heute eine zentrale Infrastruktur für die Bundeshauptstadt darstellt. Beide Autoren haben seit iher Kindheit eine persönliche Beziehung zu dieser Region. (Austria-Forum)
Die Ankunft des „neuen Wassers“.
[Hochstrahlbrunnen] In: Wiener Zeitung/Extra, 27./28.5.2023, S. 34.
Vertical Farming.
In: Younited. Mitgliedermagazin der Gewerkschaft Younion. Nr. 2/2022, S. 10-11.
„Warm anziehen!“
Zu Besuch bei: Vereinigte Eisfabriken und Kühlhallen in Wien. In: Foodprints-Zine/Digitales Ausstellungsmagazin des Technischen Museums Wien, Juli 2022.
Essen aus dem Turm.
Vertical-Farming einst und jetzt. In: Foodprints-Zine/Digitales Ausstellungsmagazin des Technischen Museums Wien, Juni 2022.
Hungern als Kunst.
Essensabstinenz in der Unterhaltungskultur. In: Foodprints-Zine/Digitales Ausstellungsmagazin des Technischen Museums Wien, April 2022.
Krystall-Eis für alle.
Zur Geschichte der Kältetechnik. In: Foodprints-Zine/Digitales Ausstellungsmagazin des Technischen Museums Wien, Jän. 2022.
Foodprints-Zine
Online-Publikation zur Ausstellung „Foodprints. Die interaktive Ausstellung über Ernährung“
(Hg., gem. mit Marie-Theres Braula)
Der Begleitband zur Sonderausstellung „Foodprints“ enthält Beiträge von ExpertInnen, die sich mit dem Themenkomplex Ernährung – Technik – Nachhaltigkeit befassen. Diskutiert wird, wie Nahrungsmittel eigentlich zu uns gelangen, was wir konkret auf unseren Tellern vorfinden und welche Folgen dies – lokal wie global – für Mensch und Umwelt hat. Text-, Film- und Audiobeiträge bieten einen transmedialen Einblick in die Entwicklungsgeschichte des Essens vom 19. Jahrhundert bis heute.
Digitales Ausstellungsmagazin des Technischen Museums Wien.
Wien 2021/22.
Stadtimpressionen.
Multisensorische Anmerkungen zu Wien um 1900. In: Susana Zapke (Hg.): Urbane Polyphonie. Lebens(t)raum Stadt. Wien 2018, S. 13-37.
Wien – Die Stadt und die Sinne
Reportagen und Feuilletons um 1900
(Herausgegeben und mit einem Nachwort von Peter Payer)
Wien: Löcker Verlag 2016
„Der Mensch von heute muß tausend Dinge wissen, tausend Dinge gleichzeitig überdenken, tausend Sinneseindrücke, die auf ihn gleichzeitig einstürmen, verarbeiten. Ist er’s nicht imstande, dann ist er seiner Zeit nicht gewachsen, er bleibt zurück und kommt – wenn überhaupt – als letzter ans Ziel.“ So beurteilt die liberale Wiener Tageszeitung „Die Zeit“ im Jahr 1910 den steigenden Anpassungsdruck an das Leben in der Großstadt. Die tradierten Formen der Wahrnehmung waren auf dem Prüfstand und – ähnlich wie heute – in tiefgreifendem Umbruch begriffen. Die Publikation zeigt beispielhaft Zusammenhänge zwischen urbaner Entwicklung und Sinneswahrnehmung auf.
Dreißig ausgewählte Texte stellen die k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien nicht nur, wie meist üblich, von ihrer visuellen Seite vor, sie diskutieren darüber hinaus auch gleichberechtigt Fragen der Akustik, des Geruchs, des Geschmacks und der Haptik. Unter den Autoren des Bandes finden sich so bekannte Journalisten wie Max Winter, Raoul Auernheimer und Eduard Pötzl neben zu Unrecht vergessenen Meistern des Wiener Feuilletons der Jahrhundertwende. Im ausführlichen Nachwort des Herausgebers werden Einblicke in die facettenreiche Sinnesgeschichte Wiens geboten. Die sozial und medial unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen der metropolitanen Umwelt werden im zeitspezifischen Kontext erläutert und durch biografische Hintergründe der Autoren ergänzt.
Inhalt:
Die Reise nach Wien – Wien, von oben gesehen – Das Nachtpanorama von Wien – Großstadtstudien – Die erste Stadtbahnfahrt – Am Kaffeehausfenster – Wiener Lärm – Das Recht auf Stille – Das Recht auf Lärm – Das Werkel – Lärm – Das leise Leben – Wien im Staub – Kleine Reiseskizze – Das Lavendelweib – Von der Wiener Landschaft – Quartiere im Wienkanal – Über den Semmering – System Rigi – Die Speisekarte – Rindfleisch – Wiener Straßenhandel – Die Saison der Wurst – Das Kaffeehaus am Morgen – Rückkehr in die Stadt – Die Dummheit des Automobils – Großstadtsommer – Wiener Spaziergänge und Ausflüge – Die Plagen des täglichen Lebens – Schmelzbummel – Kurzbiografien der Autoren – Nachwort: Stadtwahrnehmung um 1900. Zur Sinnesgeschichte von Wien. (309 S., 11 Abb.)
Pressestimmen:
Wie bewegten sich die Fußgänger im Wien um 1900? Mit welchen Sinneseindrücken waren sie konfrontiert? In „Wien – Die Stadt und die Sinne“ präsentiert Stadtforscher Peter Payer eine Fundgrube an historischen Quellen. (Die Furche)
Ein wunderbarer kaleidoskopartiger Blick auf die Residenzstadt Wien. (ORF/Radio Wien)
Es ist das Verdienst des Herausgebers, dass er neben bekannten Größen des Wiener Feuilletons auch so manche wenig bekannten „Schätze“ dieses Genres gehoben, wiederentdeckt hat. (…) Jedenfalls ist es Peter Payer in Anknüpfung früherer Arbeiten zur Großstadtreportage (etwa zu Eduard Pötzl) wieder hervorragend gelungen, die „sinnliche“ Wahrnehmung Wiens um 1900 in einer Reihe anregender Reportagen dem modernen Leser näher zu bringen. (Wiener Geschichtsblätter)
Der Stadtforscher Peter Payer schreibt über das Wien der vorigen Jahrhundertwende und verlässt sich dabei auf den subjektiven Blick des zeitgenössischen Feuilletons. In seinem neuen Buch lässt er Leser_innen die Stadt hören, riechen, ertasten, schmecken und auch sehen. (…) Die Texte sind famos formulierte, subjektive Ausrisse aus dem Großstadtleben. Leichte, fröhliche, wortverspielte Texte, die zeitgenössische Probleme behandeln. Elegant dahingesuderte Texte, wie sie dem gelernten Wiener auch heute noch gefallen können. Die Feuilletonisten liefern sich Schreibduelle über „Lärmseuchen“ und „Werkelmannplagen“. Einige der „Ohrenzeugen“ fordern das „Recht auf Stille“. (…) Andere wiederum sind „Augenmenschen“, klettern auf den Stephansdom, gruseln sich vor der Pummerin, plaudern mit dem Turmwächter, schauen bis zum Horizont. (…) Wieder andere befassen sich mit den Gerüchen der Weltstadt: schreiben Hymnen auf die „Gebäcksymphonie“ im Kaffeehaus, auf Kaisersemmeln, Milchbrot, Riesenkipferln. (…) Durch die gesammelten Essays schauen Leser_innen in die engen Gassen und in versteckte Innenhöfe hinein. Man könnte sich dem Wunsch Michels anschließen, vor dem Stephansdom ein Stück Rasen auszulegen, auf dem Rücken liegend „zu schauen“ und sich so gegen „Erosion der Sinnesressourcen“ zu wehren. (diezeitschrift.at)
Der „Blaue Heinrich“ – ein Spucknapf für die Westentasche.
In: Forum. Magazin Technisches Museum Wien, Nr. 2/2013, S. 13.
Rezension
zu: Julia Danielczyk, Isabella Wasner-Peter (Hg.): „Heut muß der Tisch sich völlig bieg’n.“ Wiener Küche und ihre Kochbücher. Wien 2007. In: VÖB-Mitteilungen. Heft 2/2009, S. 73-75.
Wie schmeckt Wien?
[Wiener Würstelstand] In: Die Presse/Spectrum, 18.10.2008, S. III.
Der Geschmack der Stadt.
Vom Rohen zum Gekochten: Fleisch.
In: Elisabeth Limbeck-Lilienau, Roswitha Muttenthaler, Gabriele Zuna-Kratky (Hg.): Geschmacksache. Was Essen zum Genuss macht. Ausstellungskatalog des Technischen Museums Wien. Wien 2008, S. 134-151.
Geschmacksache
Was Essen zum Genuss macht
Technisches Museum Wien, 2008/09
(Co-Kurator)
In den letzten 200 Jahren haben sich Ernährung und Nahrungszubereitung grundlegend gewandelt. Waren die Essgewohnheiten der meisten Leute im 18. Jahrhundert noch bescheiden und wenig vielfältig, so gibt es heute ein Nebeneinander der vielfältigsten Möglichkeiten. Unsere Ernährung schwankt zwischen Gourmetspeisen und Fertiggerichten, heimatlicher Küche und exotischen Spezialitäten aus aller Welt, Vollwert und Fast-Food, Kalorienbomben und Low Fat Produkten.
Neben Schnelligkeit und Bequemlichkeit sind Geschmack und Vergnügen zu einem wichtigen Maßstab beim Essen geworden. Nicht nur Zunge und Nase bestimmen, ob uns etwas schmeckt oder nicht. Gesellschaftliche Konventionen, Vorstellungen und Erwartungen spielen eine ebenso große Rolle.
Die Ausstellung thematisiert die Wechselwirkungen zwischen Geschmack, Verarbeitungstechnik, Ernährung und Lebensstil anhand von drei Themenbereichen, die jeweils mit ausgewählten Lebensmitteln gekoppelt sind: Feine Unterschiede (Genussmittel zwischen Massenkonsum und Gourmetware. Kaffee und Schokolade), Vielfalt und Standardisierung (Zwischen Grundnahrungsmittel, Naturprodukt und Lifestyle-Anforderungen. Milch und Getreide), Vom Rohen zum Gekochten (Die Transformation von Fleisch in Küche und Industrie).
Wirtshaus in der Vorstadt.
Zum Beispiel Brigittenau. In: Ulrike Spring, Wolfgang Kos, Wolfgang Freitag (Hg.): Im Wirtshaus. Eine Geschichte der Wiener Geselligkeit. Ausstellungskatalog des Wien Museums. Wien 2007, S. 130-133.
Im Wirtshaus
Eine Geschichte der Wiener Geselligkeit
Wien Museum Karlsplatz, 2007
(wissenschaftliche Mitarbeit)
Essen, trinken, Schmäh führen, Karten spielen, anbandeln, politisieren. Als Ort der Geselligkeit ist das Wiener Wirtshaus seit Jahrhunderten ein Fixpunkt. Doch als Mythos rangiert es hinter Kaffeehaus und Heurigen. Denn das Beisl ums Eck steht für städtischen Normalbetrieb. Zugleich ist es ein Mikrokosmos des Alltäglichen. „Im Wirtshaus“ ist die erste große kulturhistorische Ausstellung zur Wiener Gasthauskultur.
Das Wirtshaus existiert in vielen Varianten. Um 1800 wird von dumpfen Weinkellern ebenso berichtet wie von gutbürgerlichen Gaststätten. Der Trakteur war eine Frühform der Schnellgastronomie, in der Weinhalle versackten die stillen Zecher. Vor 150 Jahren waren riesige Etablissements mit Extrazimmern und Tanzsälen populär. Und es entstanden in den schnell wachsenden Arbeiterbezirken zahllose kleine Beisln.
Auf dem „Menüplan“ der Ausstellung stehen: Speisen und Getränke in ihrem historischen Wandel, die Figur des Wirten/der Wirtin (die oft Stadtberühmtheiten waren) und das sonstige Personal, zeittypische Interieurs und anonymes Design, Standes- und Klassenbezüge, das Wirtshaus als Männerdomäne, Stammtisch und Vereinswesen, der Funktionswandel der Gasthäuser und deren tiefe Verwurzelung in der Wiener Kultur- und Alltagsgeschichte. Zu sehen sind u. a. Kunstwerke, historische Wirtshausschilder, Speisekarten, Reklame, Gläser & Geschirr, Relikte alter Einrichtungen.
Hungerkünstler.
Anthropologisches Experiment und modische Sensation. In: Brigitte Felderer, Ernst Strouhal (Hg.): Rare Künste. Zur Kultur- und Mediengeschichte der Zauberkunst. Wien 2006, S. 255-268.
Urig sterben.
Wie schmeckt die Welt.
Die Hierarchie der Sinne und ihre Wandlungen. In: Die Presse/Spectrum, 3.5.2003, S. V.
Beim Wirt’n
Gasthäuser in der Brigittenau 1900 – 1960
Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2003
(Kurator)
Die Ausstellung dokumentierte anhand von rund vierzig Fotografien die vielfältige soziale und politische Bedeutung der Gasthäuser in der Wiener Vorstadt: Von den Anfängen des Wirtshausbooms um 1900 bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts, als das allgemeine Wirtshaussterben auch die Brigittenau erfasste.
Zahlreiche Raritäten waren zu sehen, u. a. Bilder vom legendären „Ockermüller“, in dem 1898 die Selbständigkeit der Brigittenau als 20. Wiener Gemeindebezirk beschlossen wurde, die traditionellen Weinhäuser „Waltschek“, „Spacek“ und „Aicher“, der vielbesuchte „Böhmische Honso“, der gut bürgerliche „Braune Hirschen“ oder das kleine Gasthaus „Zum Sportplatz“.
In Erinnerung gerufen wurden dabei nicht nur die unterschiedlichen Erscheinungsbilder der Wirtshäuser, sondern auch deren Wirte, Kellner und Gäste. Ergänzend zu den Fotos wurden Zitate aus der Literatur sowie ausgewählte Utensilien aus ehemaligen Gaststuben gezeigt, die gemeinsam mit den übrigen Ausstellungsobjekten das Bild einer typisch vorstädtischen Alltagskultur vermittelten, die sich in ihrer Ursprünglichkeit gerade in der Brigittenau bis heute bemerkenswert zahlreich erhalten hat.
Beim Wirt’n
109 ways to eat your Bohnensuppe.
In: Der Standard/Album, 10.6.2000, S. 14 (gem. mit Barbara Mann).
Hungerkünstler in Wien.
Zur Geschichte einer verschwundenen Attraktion. In: Wiener Geschichtsblätter, Beiheft 5, 2000.
44.000 Stück Blockeis.
[Zwischenbrücken] In: Die Presse/Spectrum, 26.7.1997, S. III.