Elevation als Grenzerfahrung. In: Nikolaus Reisinger/Andreas Weigl (Hg.): Grenzen in der und um die Stadt. Wien-Innsbruck 2024, S. 363-378.
Stadt sehen
Der Traunsee ist nicht mehr der alte.
[Sommerfrische im Feriengasthof Ramsau] In: Die Presse/Spectrum, 21.10.2023, S. IV.
Des Kaisers Wasser für alle!
[Hochquellenleitung] In: Die Presse/Spectrum, 9.9.2023, S. III.
Wie schafft man Sommerfrische?
Das erste Opfer des Kinos.
[Franz Reichelt] In: Neue Zürcher Zeitung/Feuilleton, 22.7.2023, S. 35.
Tausende ließen die Hüllen fallen.
[Hitzewelle 1928] In: Die Presse/Spectrum, 15.7.2023, S. III.
Die Faszination Lichtmeer.
Ansichtskarten Wiener Nachtansichten. In: Wien Museum-Magazin, 5.7.2023.
Die Ankunft des „neuen Wassers“.
[Hochstrahlbrunnen] In: Wiener Zeitung/Extra, 27./28.5.2023, S. 34.
Gehen im Grünen – Wohldosiert!
Entstehung und Verbreitung von „Terrainkuren“. In: Andrea Pühringer/Holger Th. Gräf (Hg.): Grün in der Stadt. Vom Hortus conclusus zum Urban gardening. Wien-Innsbruck 2023, S. 343-362.
Gedanken zum Pflücken.
[Helmut Seethaler] In: Wiener Zeitung/Extra, 11./12.3.2023, S. 33.
Gemma Krieg schauen.
[Schützengräben] In: Die Presse/Spectrum, 4.2.2023, S. IV.
NEUES AUS WIEN
Kulturhistorische Streifzüge
Der fünfte Band der urbanistischen Erkundungen versammelt erneut ausgewählte Aspekte zur Geschichte und Gegenwart der Stadt: vom Schattendasein des Franz-Josefs-Kais über Stadtseilbahnen, Naturdenkmäler und Eisfabriken bis hin zu den einstigen Schützengräben im Prater. Einen besonderen Schwerpunkt stellen diesmal biographische Essays zu wichtigen Personen der Stadt dar: „Zettelpoet“ Helmut Seethaler, Historiker Raul Hilberg, Dichter und Filmemacher Joseph Delmont, Schriftsteller Otto Friedländer oder Mundartdichter Josef Mayer-Limberg. Ein Special widmet sich dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Das diesmalige Leitmotiv stammt vom verstorbenen Musiker Willi Resetarits: „Wenn man Momente des Glücks haben möchte, muss man gut sein im Wahrnehmen.“
(Buchprojekt, Erscheinungstermin: Herbst 2026)
DIE WIENER ABFALLWIRTSCHAFT 1918 BIS 1955
(gem. mit Jutta Fuchshuber)
„Im Müll wohnt die Wahrheit. Und die Wahrheit muss irgendwann heraus.“ (Arno Geiger)
Die Geschichte der Wiener Müllabfuhr und Straßenreinigung ist bereits in vielen Aspekten bekannt und über die Jahrzehnte hinweg gut dokumentiert. Sie weist allerdings eine Zeitspanne auf, die bis heute relativ wenig erforscht ist: die Jahre der autoritären Herrschaft inklusive ihrer Vor- und Nachgeschichte. Ziel des Forschungsprojekts ist es, diese Lücke zu schließen und sich erstmals genauer mit den Jahren zwischen 1918 und 1955 zu befassen. Wobei der Schwerpunkt auf die Jahre der nationalsozialistischen Diktatur gelegt wird, als sich – wie auch in anderen magistratischen Bereichen – die sozialen und politischen Direktiven massiv auf die Tätigkeit der Stadtreinigung auswirkten
(Dokumentations- und Forschungsprojekt im Auftrag der MA 48, 2024/25)
Ein Baum stiehlt Lueger die Show.
[Naturdenkmäler] In: Die Presse/Spectrum, 16.7.2022, S. III.
Wiens blau-gelbe Botschaft.
[Ukraine-Krieg] In: Die Presse/Spectrum, 9.4.2022, S. IV.
Auf nach Wien
Kulturhistorische Streifzüge
Wien: Czernin Verlag 2021
Der vierte Band der urbanistischen Erkundungen versammelt erneut bislang wenig beachtete Personen und Alltagsfacetten der Stadt: von Trinkbrunnen, Leuchttürmen und Pollern über die ersten Elektrobusse, Garagen, Warenhäuser und Leuchtreklamen der Kinos bis hin zu Ludwig Hirschfeld und den frühen Feuilletonistinnen von Wien. Specials widmen sich der Corona-Krise und dem Terrorattentat im November 2020. Das diesmalige Leitmotiv stammt von der deutschen Schriftstellerin Monika Held: „Nur auf den Wegen, die du täglich gehst, begreifst du, wo du wirklich bist.
Inhalt:
Typisch wienerisch – Als man Luft in Flaschen füllte – Schaufenster für alle – Die Stadt als Event – Tausend Lampen für Franz Joseph – Nacht ohne Finsternis – Wo Innovation auf Sensation traf – Ein Blick in Vergangenheit und Zukunft – Geräuschloser Fortschritt – In der großen Wiener Stille – Akustische Rückzugsorte – In der Mitte und doch am Rand – Die Entzauberung einer Straße – Maritime Sehnsüchte – Den Durstigen dieser Stadt – Vom „Sehnen ins Kühle“ – Mehr Poller müssen her – Autos in die Tiefe! – Modernisierung einer Metropole – Zwischen Drama und Revue – Am Anfang war Betty Paoli – Autonomie in Kugelform – Wenn Pflanzen Paternoster fahren – Der Mist und sein Vesuv – Imperiale Signatur der Stadt – Versuch zu begreifen – Eine Stadt sucht ihre Menschen – Zurück ans Wasser. (264 S., 125 Abb.)
Pressestimmen:
Der Stadthistoriker Peter Payer ist die perfekte Personalunion aus wissenschaftlichem Maulwurf und literarischer Gazelle. Damit spricht „Auf nach Wien“, eine vielseitige Zeitmaschine ins Gestern und Heute dieser Stadt, eine Einladung aus, der man sich unmöglich entziehen kann. (Wojciech Czaja, Vorwort)
Peter Payers Bücher beschäftigen sich mit Alltagsgeschichte und sind voller interessanter Schmankerln. (…) „Auf nach Wien“ ist als Empfehlung zu verstehen.“ (Dirk Stermann)
Peter Payer hat einen besonderen Blick auf Wien. (…) Seine Essays sind Anleitungen zum Sehen, zum Hinschauen, zum intensiveren Kennenlernen von Wien. Seine profunde Recherche macht jeden Artikel zur Entdeckungsreise, selbst eingefleischte Wienkenner werden hier noch Neues entdecken. (…) Man kann kaum satt werden an diesen Beiträgen, die unter die Rubrik „Wien für Fortgeschrittene“ fallen. (Das Waldviertel)
Unterwegs in der City. Ein Stadtforscher auf Erkundungstouren. (Die Presse)
Peter Payer gelingt es mit diesem Buch, Stadtgeschichten mit Stadt-Geschichte zu vereinen, ihnen Leben einzuhauchen und neugierig auf ein Wien zu machen, das weltoffen und herzlich ist und sich immer wieder neu erfindet. (Amazon)
Wenn der Kulturhistoriker Peter Payer durch Wien geht, sieht und hört er nicht nur Schönes. Das Augenmerk des Publizisten gilt den Dingen, die im Allgemeinen nicht auffallen. (…) Seine urbanistischen Erkundungen umfassen Geschichte und Gegenwart – bis hin zum Terroranschlag in der City und zur Corona-Pandemie 2020. (austria-forum.org)
In einer Stadt wie Wien, in der vieles einfach so funktioniert, lenkt Peter Payer unseren Blick gekonnt in die Geschichte. Er lässt Zeitgenossen zu Wort kommen und fängt die damalige Euphorie ein. Oder die reiflichen Überlegungen, die hinter Projekten standen. (…) Ein Buch von Stadthistoriker Peter Payer zu lesen, bedeutet stets, gut unterhalten ein Stück schlauer zu werden. (madamewien.at)
Stille Stadt
Wien und die Corona-Krise
(Gem. mit Christopher Mavric)
Wien: Falter Verlag 2021
Die Ausführungen in diesem Buch verstehen sich als erste Bestandsaufnahme von Wien im Jahr 2020, das durch die Corona-Krise so entscheidend geprägt wurde. Mit einer Rasanz ohnegleichen änderte sich der Alltag für uns alle, und dies gleich mehrmals und fundamental. Drei Lockdowns und ein Terroranschlag erschütterten die Stadt in ihren Grundfesten. Im Zentrum steht das rückblickende Ordnen der in vielerlei Hinsicht komplexen Vorgänge, eingebettet in Reflexionen über kollektive Disziplinierungen und – ganz zentral – den in jener Zeit so direkt erlebbaren Zusammenhang zwischen Stadtraum und Sozialverhalten.
Peter Payer und der Fotograf Christopher Mavric erkundeten zunächst unabhängig voneinander Ausbruch und Verlauf der Krise. Aufmerksam hielten sie die urbanen Veränderungen in Wort und Bild fest. Die nachträgliche Verschränkung ihrer Eindrücke in diesem Buch möge nun, so die Hoffnung, etwas vom Wesen Wiens, aber auch ganz grundlegend von Stadt im Ausnahmezustand offenbaren – als gemeinsamer Blick auf eine der gewaltigsten Zäsuren der jüngeren Stadtgeschichte.
Inhalt:
Vorwort – Annäherung – Unwirklichkeiten – Zwischenspiel – Eruption der Gewalt – Rückkehr der Stille – Ausblick- Quellen und Literatur – Zeittafel: Wien 2020. (160 S., 97 Abb.)
Pressestimmen:
Der Historiker und Stadtforscher Peter Payer überprüft, wo und wie sich Wien während des vergangenen Jahres verändert hat. (…) Es ist eine Art wissenschaftliches Tagebuch vom 31. Dezember 2019 bis zum Neujahrstag 2020. (…) Doch Wien im Jahr 2020 ist keine Stadt ohne Menschen. Christopher Mavric hat die Wienerinnen und Wiener aufgespürt und fotografisch festgehalten. (ORF-Radio Ö1/Leporello)
Begreifen und aufzeichnen, das wollten der Stadtforscher Peter Payer und der Fotograf Christopher Mavric. Unter dem Titel „Stille Stadt“ legten die beiden eine erste Bestandaufnahme von einem Jahr Coronavirus in Wien vor. Überzeugend sind nicht zuletzt die eindrücklichen Bilder, die die Stadt zwischen Schönheit und Härte, geometrischen Formen und kreativer Nutzung porträtieren. (…) Payer schrieb eine Chronik der Krise, eine Art wissenschaftlich erweitertes Stadttagebuch inklusive Medien- und Politikbeobachtungen, Mavric präsentiert parallel dazu 98 Fotos der Pandemiestadt. (ORF.at)
Eingebettet in Peter Payers Protokolle werden Christopher Mavrics Bilder zu einem Stück Zeitgeschichte, das einen mit seiner Wucht und Dramatik jetzt schon überraschen kann. Obwohl man doch gefühlt gerade erst gestern selbst durch die leere Stadt gestreunt ist. (Falter)
Von gespenstischer Lautlosigkeit berichtet das Buch „Stille Stadt“ des Historikers Peter Payer mit Fotos von Christopher Mavric: Wiens Corona-Disruption als ausführliche Krisenchronik und außergewöhnlicher Bilderreigen. (Profil)
Es ist dies nicht nur eine Sammlung von Momentaufnahmen, sondern eine Dokumentation, die Bestand haben wird. (haubentaucher.at)
Eine Stadt trotzt der Krise. (…) Das Buch ist eine beeindruckende Bestandsaufnahme des Lebens im öffentlichen Raum vom ersten Lockdown 2020 bis heute. (VORmagazin)
In seinem Buch dokumentiert Peter Payer die Veränderungen, die von einem Tag auf den anderen über Wien hereinbrachen, auch jetzt schon ein spannendes Zeitdokument, erstaunlich viel davon hat man nach einem Jahr schon wieder vergessen. (Der Standard)
Eine eindrucksvolle Chronik des urbanen Raums im Ausnahmezustand. (Focus)
Alles neu und ordentlich.
[Wien in 1950/60er Jahren] In: Wiener Zeitung/Extra, 2./3.10.2021, S. 33-34.
Billy mit Ausblick
[Stadt-Ikea und KaDeWe] In: Die Presse/Spectrum, 11.9.2021, S. VII.
Ordentlich und schön.
Zur Neugestaltung des Stadtraums. In: Tom Koch, Stephan Deleschal: Mid-Century Vienna. Auf den Spuren des Aufbruchs. Wien 2021, S. 44-55.
Nerven – Körper – Kamera.
Rezension zu Matthias Marschik/Michaele Pfundner: Wiener Bilder. Fotografien von Lothar Rübelt. Schleinbach 2020. In: dérive. Zeitschrift für Stadtforschung. Heft 83/2021, S. 56-57.
WIEN BEI NACHT
Zur Konstruktion eines Stadtimages, 1890 bis heute
„Das nächtliche Bild Wiens, wie es sich jetzt von den Höhen und Vorhöhen des Kahlengebirges darstellt, ist nachgerade zu einer Sehenswürdigkeit geworden, die es verdienen würde, in den Reisebüchern besonders vermerkt und den Besuchern Wiens zur Besichtigung empfohlen zu werden.“ (Reinh. E. Petermann, 1908)
Es ware eine völlig neue visuelle Erfahrung, die den Zeitgenossen zur vorvorigen Jahrhundertwende durch die künstliche Beleuchtung der Stadt geboten wurde. Euphorisch sprach man vom „irdischen Sternenglanz“ und vom „Lichtermeer“, das sich über die ganze Stadt ausbreite. „Wien bei Nacht“ zu zeigen, wurde schon bald zu einer erfolgreichen Werbestrategie. Künstliche Effektbeleuchtungen betonten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Standardisierte Nachtbilder entstanden und wurden durch Ansichtskarten in großer Zahl verbreitet.
Wie veränderte sich der gesellschaftliche Umgang mit der (großstädtischen) Nacht im 20. Jahrhundert? Wie gestaltete sich ihre touristische Vermarktung? Welche Bedeutung hatte und hat die Nacht für das Stadt-Image von Wien? Derartige Fragen stehen im Zentrum des Forschungsprojekts, das erstmals eine Dokumentation und Analyse des Verhältnisses von Großstadt und Nacht vornimmt, wie es sich im populären Massenmedium der Ansichtskarte widerspiegelt. Als Quellengrundlage dient die umfangreiche Sammlung des Autors bestehend aus ca. 1000 Ansichtskarten zum Thema „Wien bei Nacht“ aus dem Zeitraum 1890 bis heute.
(Forschungsprojekt: in Arbeit)
Vgl. dazu folgende bereits erschienene Artikel von Peter Payer:
Wien bei Nacht. Das Rathaus kam immer vor … Gespräch mit Hans-Christian Heintschel. In: Perspektiven/Magazin für Stadtgestaltung und Lebensqualität, Heft 1_2/2006, S. 89-92.
Wien bei Nacht. Der Westbahnhof bei wechselnder Beleuchtung. In: Wolfgang Kos, Günter Dinhobl (Hg.): Großer Bahnhof. Wien und die weite Welt. Ausstellungskatalog des Wien Museums. Wien 2006, S. 166-171.
Die Eroberung der Nacht. Urbane Lichtinszenierungen. In: Wolfgang Kos (Hg.): Kampf um die Stadt. Politik, Kunst und Alltag um 1930. Ausstellungskatalog des Wien Museums. Wien 2010, S. 146-153.
Urbanes Lichtermeer. Stadtimage und künstliche Beleuchtung. In: Ute Streitt, Elisabeth Schiller (Hg.): Ist die Welt rund um die Uhr geöffnet? Chancen und Risiken künstlicher Beleuchtung. (= Studien zur Kulturgeschichte in Oberösterreich 33). Linz 2012, S. 54-64.
„Wien bei Nacht, wie es tanzt und lacht“. Stadtimage und Erotik, 1840 bis 1930. In: Andreas Brunner u.a. (Hg.): Sex in Wien. Lust, Kontrolle, Ungehorsam. Ausstellungskatalog des Wien Museums. Wien 2016, S. 248-253.
Reizvolle Aussichten. Die Stadt im neuen Licht. In: Peter Payer, Marie Gruber (Hg.): Die Zukunft der Stadt. Ausstellungskatalog des Technischen Museums Wien, Wien 2017, S. 112-119.
In den Fangarmen des Lichts. Zur Wirkung des Kinos im Stadtraum. In: Martina Zerovnik (Hg.): Kino Welt Wien. Eine Kulturgeschichte städtischer Traumorte. Ausstellungskatalog des Filmarchiv Austria. Wien 2020, S. 58-77.
Lichter der Großstadt. Urbane Nachtinszenierungen im Wien des 20. Jahrhunderts. In: Máté Tamáska, Barbara Rief Vernay (Hg.): Wien – Budapest. Stadträume des 20. Jahrhunderts im Vergleich. Wien 2020, S. 389-409.
Tausend Lampen für Franz Joseph.
[Politische Lichtinszenierung] In: Die Presse/Spectrum, 12.9.2020, S. III.
Schaufenster für alle.
[Kaufhaus Esders-Leiner] In: Wiener Zeitung/Extra, 5./6.9.2020, S. 35.
„Auch die Zukunft wird eines Tages Vergangenheit sein.“
Interview von Wojciech Czaja. In: Wohnbauvereinigung für Privatangestellte (Hg.): Inspiration und Innovation. Wien 2020, S. 156-161.
Lichter der Großstadt.
Urbane Nachtinszenierungen im Wien des 20. Jahrhunderts. In: Máté Tamáska, Barbara Rief Vernay (Hg.): Wien – Budapest. Stadträume des 20. Jahrhunderts im Vergleich. Wien 2020, S. 389-409.
Die Stadt als Event.
[Entertainment City] In: Wiener Zeitung/Extra, 8./9.6.2019, S. 35.
Nacht ohne Finsternis.
[Leuchtreklame] In: Wiener Zeitung/Extra, 16./17.3.2019, S. 37.
Typisch Wienerisch.
[Wienbilder] In: Wiener Zeitung/Extra, 29./30.12.2018, S. 30.
Autonomie in Kugelform.
[Kugelhaus] In: Wiener Zeitung/Extra, 9./10.6.2018, S. 37.
Es werde … LED!
[Städtische Beleuchtung] In: Die Presse/Spectrum, 27.1.2018, S. III.
Sommerfrische.
Ein bürgerliches Ritual als Sehnsucht nach antiurbanen Sinnesreizen. In: Ferdinand Opll, Martin Scheutz (Hg.): Fernweh und Stadt. Tourismus als städtisches Phänomen. Wien-Innsbruck-Bozen 2018, S. 77-107.
Stadtimpressionen.
Multisensorische Anmerkungen zu Wien um 1900. In: Susana Zapke (Hg.): Urbane Polyphonie. Lebens(t)raum Stadt. Wien 2018, S. 13-37.
Die Zukunft der Stadt
weiter_gedacht_
Technisches Museum Wien, 2016-2018
(Co-Kurator)
Es ist eine mittlerweile bekannte Tatsache, dass wir schon seit längerem mit einem enormen Urbanisierungstempo konfrontiert sind. Der entscheidende Turnaround war 2007: Seit damals leben weltweit mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Bis 2050 wird sich der Anteil auf fast 70 Prozent steigern. Ein Umstand, der in Europa übrigens schon länger Realität ist. Denn EU-weit leben bereits heute 73 Prozent der Bevölkerung in städtischen Agglomerationen (Österreich: 66 Prozent, Deutschland: 75 Prozent). Grund genug, nach den Auswirkungen, Chancen und Risken dieser Entwicklung zu fragen. Und den Potentialen der Stadt, Lösungen für immer komplexer werdende Probleme zu bieten.
Die Ausstellung, für die ein multifunktionaler Neubau im Museum errichtet wurde, spürt dieser Innovationskraft nach. Zeichnen sich doch Städte – unter dem Druck der permanenten Veränderung – seit jeher durch ein spezifisches „innovatives Milieu“ aus. Am Beginn steht zunächst die Frage: Welche Bilder haben wir eigentlich von Städten? Die sich daraus ergebende Auswahl an urbanen Charakteristika (dicht, bewegt, hoch, vernetzt, gemacht, reizvoll, zeitgerecht, vielfältig etc.) benennt die Subthemen der Ausstellung. Ihnen werden jeweils eigene Räume zugeordnet, in denen Trends und Innovationen beispielhaft gezeigt werden. Mögliche Antworten, wie wir künftig im urbanen Umfeld wohnen und arbeiten, uns fortbewegen und kommunizieren werden. Spezifische Rauminszenierungen und ein hohes Maß an Interaktivität sind dabei ein wesentlicher Teil der Gestaltung.
Quer durch in Wien
Kulturhistorische Streifzüge
Wien: Czernin Verlag 2017
Mit einem Vorwort von Rainer Nowak.
Dritter Teil der urbanistischen Studien über Wien. Im Mittelpunkt stehen auch diesmal wenig beachtete alltagshistorische Facetten der Stadt, von Monumentaluhren, Rolltreppen und Paternoster über Wetterhäuschen, Donauturm und Hollywoodschaukel bis hin zu Schwimmveranstaltungen im Donaukanal, Balkone als Bühne im öffentlichen Raum und dem erotischen Wien bei Nacht. Erneut geht es um die Wahrnehmung der Stadt mit allen Sinnen in Geschichte, Gegenwart, aber auch Zukunft. Wie wird Wien angesichts des rasanten Technologiewandels morgen klingen? Wie wird die Stadt im neuen künstlichen Licht aussehen? Wie werden wir uns als Stadtmenschen verändern?
Vorgestellt werden 27 Feuilletons, die in den letzten Jahren in in- und ausländischen Zeitungen erschienen sind. Das Leitmotiv dazu formulierte einst Joseph Roth: „Städte haben viele Gesichter, viele Launen, tausend Richtungen, bunte Ziele, düstere Geheimnisse, heitere Geheimnisse. Städte verbergen viel und offenbaren viel, jede ist eine Einheit, jede eine Vielheit, jede hat mehr Zeit, als ein Berichterstatter, als ein Mensch, als eine Gruppe, als eine Nation.“
Inhalt:
Der gelenkte Blick – Modern sein und nur nicht scheinen – Rauschen im Häusermeer – Die Nacht gehört der Sünde – Hier sind wir Großstadt – Der Puls der Straße – Akustische Beruhigungen – Schrille Schellen – Suchen, Haschen, Raten – Kräftiger Jodler im kalten Wasser – Bühnen mit Geschichte – Monumente der Zeit – Als die Zeit aus den Fugen geriet – Die roten Uhren Wiens – Vergessene Traumfabriken – Wetter aus dem Häuschen – Busen-Freund – Rauchschwaden und Dampfwolken – Aufzug in alle Stockwerke – Endlos rauf und runter – Wenn der Handlauf mitreist – Die Lust am schnellen Aufstieg – Schwung ins Glück – Visionen für die Stadt – Die Stadt und das Neue – Lichter der Großstadt – Wie klingt die Stadt von morgen? (256 S., ca. 120 Abb.)
Pressestimmen:
Das vorliegende Buch hilft, ein echtes Defizit vieler Wiener auszugleichen: Wir lernen unsere Stadt endlich kennen. Peter Payer widmet sich in seinen essayistischen Streifzügen spannenden Beobachtungen der Alltagsgeschichte Wiens, die schlicht verblüffend sind. (Rainer Nowak, Vorwort)
Das Buch ist kein Reiseführer, der die Leser gezielt wo hinführt und in einer Stadtwanderung Attraktionen aus der Vergangenheit erleben lässt, sondern geht die Erforschung der Gegenwart, die regelmäßig in die Vergangenheit mündet und von dort wieder zurückführt, thematisch an. Payer ist ein Augenöffner. Er geht Phänomenen auf den historischen Grund, die wir im Alltag oft wenig bemerken, weil wir sie schlicht übersehen. (Falter. Stadtzeitung Wien)
Peter Payer versucht sich einmal mehr als Stadtschreiber. In seinem eben erschienenen Buch „Quer durch Wien“ sucht Peter Payer das Alte im Neuen. Oder das Neue im Alten. (ORF-Radio Ö1)
Nach „Unterwegs in Wien“ ist jetzt der Wunsch nach einem dritten Band der kulturhistorischen Streifzüge von Peter Payer in Erfüllung gegangen. Der Stadtforscher, Historiker und Kurator im Technischen Museum Wien nennt ihn „Quer durch Wien“. Der Titel ist überaus passend für die fast 30 Essays, die zuvor in verschiedenen Qualitätszeitungen veröffentlicht wurden. (…) Wo immer möglich schlägt der Autor den Bogen in die Gegenwart. (austria-forum.org)
In diesen Peripherien der Stadtforschung sind die populärwissenschaftlich verfassten Beiträge besonders erfrischend und lassen kleine Abschweifungen gut verdauen. (…) Gegen Ende des Buches zeigt sich Peter Payer mehr als Stadtforscher, denn als Historiker, indem er gegenwärtigen (internationalen) Entwicklungen in Sachen Lichtmanagement und akustischer Stadtgestaltung nachspürt. Ein gelungen runder Abschluss der „kulturhistorischen Streifzüge“. (Augustin, Straßenzeitung Wien)
Blicke hinter die Kulissen der Stadt. Nach seinem im Jahr 2013 erschienenen Reportagen mit dem Titel „Unterwegs in Wien“ legt der renommierte Historiker und Stadtforscher Peter Payer nun einen weiteren Band mit kulturhistorischen Streifzügen durch Wien vor. Darin beschreibt er beispielsweise die Wirkung der „Roten Uhren Wiens“ am „Vorwärts-Gebäude“ in der Rechten Wienzeile und am Amalienbad im 10. Bezirk. Wir erfahren über das Wiener Nachtleben im 19. Jahrhundert genauso wie über die ersten Paternoster und Rolltreppen, die die Stadt zu bieten hatte. (news.ORF.at)
An praktisch jeder Stelle in den „kulturhistorischen Streifzügen“…(sind)…geschichtliche Tiefenbohrungen, die sich Phänomenen der Großstadt und ihrem zeitlichen Gewordensein widmen – ganz sinnfällig etwa in Kapiteln über die berühmten Wiener Standuhren oder als im Krieg die Uhren (am Beispiel der Geschichte der Ankeruhr im ersten Bezirk) sprichwörtlich anders gingen. Auch über das sich verändernde Tempo in der Stadt, sinnliche Erfahrungen, wie den „Puls der Straße“, die „Haut der Stadt“ oder „akustische Beruhigungen“ erfährt man bei Payer historisch Aufschlussreiches. (Literatur und Kritik)
Peter Payers Artikel und Bücher sind Garanten für ein vertieftes Wienerlebnis, wie kaum ein anderer schafft er neue, unkonventionelle Zugänge, um Wien bzw. Details als pars pro toto mit neuen Augen zu sehen. (…) Eine sehr fundierte, bestens recherchierte Sicht in Form von Essays auf das Wien von vorgestern bis morgen. Alleine die Vielfalt der Themen ist Garant, dass auch fortgeschrittene Wienkenner mit Spezialwissen auf ihre Rechnung kommen werden. (Das Waldviertel)
Zum dritten Mal führt uns der vielfach ausgezeichnete Historiker und Stadtforscher Peter Payer durch die Stadt Wien und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf Dinge, die heute als so selbstverständlich gelten, dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen. (…) Eine lesenswerte Lektüre für neugierige Leser, die sich über die allgemein bekannten Wiener Sehenswürdigkeiten und Geschichten hinaus interessieren. (www.buecherschau.at)
Peter Payer reist mit allen Sinnen durch Wien. Doch er vermeidet es im Überschwall der Eindrücke einen weiteren Wien-Reiseband auf den Markt zu werfen. „Quer durch Wien“ ist keine Anleitung zum Hotspot-Suchen oder eine Geheimtipp-Anleitung für die Donau-Metropole. Es sind die Dinge, die einem erst auf dem zweiten Blick auffallen, die ihn antreiben. Vieles fällt selbst Wien-Experten erst beim Lesen dieses Buches auf. (…) Nein, Peter Payer ist wahrhaft kein Sammler von Eindrücken, die Postkartenqualität haben. Doch wer gerade Wien sich als Objekt der Begierde erwählt hat, wird so manches entdecken können, das Wien von anderen Städten unterscheidet. Die Geschichten, die dahinter stehen, sind es, die dieses Buch zu einem wahrhaften Schatz anwachsen lassen. Eine ruhige Viertelstunde auf einer Parkbank. Die Seele baumeln lassen und ein wenig in diesem Buch schmökern. Die Kapitel sind nicht lang, laden geradezu ein, sich inspirieren zu lassen. (…) Peter Payers Reisen durch Wien sind wie gemalt für Andersreisende. Ob Paternoster oder Gartenstadt, ob Schwimmbad oder Filmindustrie – Wer (mit) „Quer durch Wien“ ist, kommt auf alle Fälle auf seine Kosten. Und bleibt nicht auf ihnen sitzen. Es ist die Vielfalt der Stadt und die Detailverliebtheit ihres Autors, der dem Leser das Gefühl vermittelt an etwas wirklich Großen teilzuhaben. Selbst gestande Wiener werden mit großen Augen sich durch dieses Buch fressen und aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Die Essays verlangen wenig Vorwissen. Doch schon nach ein paar Kapiteln kann man sich getrost als „Wiener with benefits“ bezeichnen, der schon lange über das „Tauben vergiften im Park“ hinaus ist. Bücher wie „Quer durch Wien“ lassen den Abenteuerdrang und den Forschergeist eines jeden wieder aufleben. Suchen, Haschen, Raten ist die Überschrift eines der Kapitel – kann aber auch als Untertitel für dieses Buch, die nächsten Besuche gelten. (aus-erlesen.de/Amazon)
Innovative Stadtforschung.
[In memoriam Elisabeth Lichtenberger] In: Wiener Zeitung/Extra, 9./10.9.2017, S. 37.
Medienfassaden: Kunst oder Kommerz?
In: architektur.aktuell. Heft 10/2017, S. 144.
Elisabeth Lichtenberger (1925-2017).
Erinnerung an eine außergewöhnliche Stadtforscherin. In: dérive. Zeitschrift für Stadtforschung. Heft 69/2017, S. 52-53.
Menschenwerkstatt.
Rezension zu Rolf Lindner: Berlin, absolute Stadt. Eine kleine Anthropologie der großen Stadt. Berlin 2016. In: dérive. Zeitschrift für Stadtforschung. Heft 68/2017, S. 56-57.
Reizvolle Aussichten.
Die Stadt im neuen Licht. In: Peter Payer, Marie Gruber (Hg.): Die Zukunft der Stadt. Ausstellungskatalog des Technischen Museums Wien, Wien 2017, S. 112-119.
Die Zukunft der Stadt
weiter_gedacht_
(Hg., gem. mit Marie Gruber)
Mit Beiträgen von: Clemens Bayer, Lothar Bodingbauer, Ana Daldon, Anne-Katrin Ebert, Rudolf Giffinger, Martina Griesser-Stermscheg, Marie Gruber, Beatrix Hain, Elisabeth Kindl, Sabrina Kloiber, Elisabeth Limbeck-Lilienau, Walter Matznetter, Lisa Noggler-Gürtler, Jürgen Öhlinger, Peter Payer, Rupert Pichler, Katja Schechtner, Bernhard Schmidt, Christian Stadelmann, Alexander Veiter, Helene Wagner
Inhalt: Stadt und Innovation – Urban Innovations – Urban Energy/Urban Power – Urban Life – Urban Mobility – Stadtgeschichten im Museum – Permanent und temporär – Eine innovative Ausstellungsmaschine – Growing an Exhibit – Your Are Here – Denken_planen_leben_ – Die Zukunft historischer Infrastrukturen – Die Stadt von oben – Reizvolle Aussichten – Smart City – Transformation des österreichischen Energiesystems – Menschen brauchen eine funktionierende Stadt – Kein schöner Land … – Wie die Heinzelmännchen smart werden – Innovation und Ungleichzeitgkeit – Der Klang von morgen – Der Steuermann kommt von Bord? – Driverless Cars
Ausstellungskatalog des Technischen Museums Wien. (183 S., 199 Abb.)
Wien 2017.
Wien – Die Stadt und die Sinne
Reportagen und Feuilletons um 1900
(Herausgegeben und mit einem Nachwort von Peter Payer)
Wien: Löcker Verlag 2016
„Der Mensch von heute muß tausend Dinge wissen, tausend Dinge gleichzeitig überdenken, tausend Sinneseindrücke, die auf ihn gleichzeitig einstürmen, verarbeiten. Ist er’s nicht imstande, dann ist er seiner Zeit nicht gewachsen, er bleibt zurück und kommt – wenn überhaupt – als letzter ans Ziel.“ So beurteilt die liberale Wiener Tageszeitung „Die Zeit“ im Jahr 1910 den steigenden Anpassungsdruck an das Leben in der Großstadt. Die tradierten Formen der Wahrnehmung waren auf dem Prüfstand und – ähnlich wie heute – in tiefgreifendem Umbruch begriffen. Die Publikation zeigt beispielhaft Zusammenhänge zwischen urbaner Entwicklung und Sinneswahrnehmung auf.
Dreißig ausgewählte Texte stellen die k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien nicht nur, wie meist üblich, von ihrer visuellen Seite vor, sie diskutieren darüber hinaus auch gleichberechtigt Fragen der Akustik, des Geruchs, des Geschmacks und der Haptik. Unter den Autoren des Bandes finden sich so bekannte Journalisten wie Max Winter, Raoul Auernheimer und Eduard Pötzl neben zu Unrecht vergessenen Meistern des Wiener Feuilletons der Jahrhundertwende. Im ausführlichen Nachwort des Herausgebers werden Einblicke in die facettenreiche Sinnesgeschichte Wiens geboten. Die sozial und medial unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen der metropolitanen Umwelt werden im zeitspezifischen Kontext erläutert und durch biografische Hintergründe der Autoren ergänzt.
Inhalt:
Die Reise nach Wien – Wien, von oben gesehen – Das Nachtpanorama von Wien – Großstadtstudien – Die erste Stadtbahnfahrt – Am Kaffeehausfenster – Wiener Lärm – Das Recht auf Stille – Das Recht auf Lärm – Das Werkel – Lärm – Das leise Leben – Wien im Staub – Kleine Reiseskizze – Das Lavendelweib – Von der Wiener Landschaft – Quartiere im Wienkanal – Über den Semmering – System Rigi – Die Speisekarte – Rindfleisch – Wiener Straßenhandel – Die Saison der Wurst – Das Kaffeehaus am Morgen – Rückkehr in die Stadt – Die Dummheit des Automobils – Großstadtsommer – Wiener Spaziergänge und Ausflüge – Die Plagen des täglichen Lebens – Schmelzbummel – Kurzbiografien der Autoren – Nachwort: Stadtwahrnehmung um 1900. Zur Sinnesgeschichte von Wien. (309 S., 11 Abb.)
Pressestimmen:
Wie bewegten sich die Fußgänger im Wien um 1900? Mit welchen Sinneseindrücken waren sie konfrontiert? In „Wien – Die Stadt und die Sinne“ präsentiert Stadtforscher Peter Payer eine Fundgrube an historischen Quellen. (Die Furche)
Ein wunderbarer kaleidoskopartiger Blick auf die Residenzstadt Wien. (ORF/Radio Wien)
Es ist das Verdienst des Herausgebers, dass er neben bekannten Größen des Wiener Feuilletons auch so manche wenig bekannten „Schätze“ dieses Genres gehoben, wiederentdeckt hat. (…) Jedenfalls ist es Peter Payer in Anknüpfung früherer Arbeiten zur Großstadtreportage (etwa zu Eduard Pötzl) wieder hervorragend gelungen, die „sinnliche“ Wahrnehmung Wiens um 1900 in einer Reihe anregender Reportagen dem modernen Leser näher zu bringen. (Wiener Geschichtsblätter)
Der Stadtforscher Peter Payer schreibt über das Wien der vorigen Jahrhundertwende und verlässt sich dabei auf den subjektiven Blick des zeitgenössischen Feuilletons. In seinem neuen Buch lässt er Leser_innen die Stadt hören, riechen, ertasten, schmecken und auch sehen. (…) Die Texte sind famos formulierte, subjektive Ausrisse aus dem Großstadtleben. Leichte, fröhliche, wortverspielte Texte, die zeitgenössische Probleme behandeln. Elegant dahingesuderte Texte, wie sie dem gelernten Wiener auch heute noch gefallen können. Die Feuilletonisten liefern sich Schreibduelle über „Lärmseuchen“ und „Werkelmannplagen“. Einige der „Ohrenzeugen“ fordern das „Recht auf Stille“. (…) Andere wiederum sind „Augenmenschen“, klettern auf den Stephansdom, gruseln sich vor der Pummerin, plaudern mit dem Turmwächter, schauen bis zum Horizont. (…) Wieder andere befassen sich mit den Gerüchen der Weltstadt: schreiben Hymnen auf die „Gebäcksymphonie“ im Kaffeehaus, auf Kaisersemmeln, Milchbrot, Riesenkipferln. (…) Durch die gesammelten Essays schauen Leser_innen in die engen Gassen und in versteckte Innenhöfe hinein. Man könnte sich dem Wunsch Michels anschließen, vor dem Stephansdom ein Stück Rasen auszulegen, auf dem Rücken liegend „zu schauen“ und sich so gegen „Erosion der Sinnesressourcen“ zu wehren. (diezeitschrift.at)
Die Nacht gehört der Sünde.
[Wiener Nachtleben] In: Die Presse/Spectrum, 3.9.2016, S. III.
Suchen, Haschen, Raten.
[Stadt & Sinne um 1900] In: Die Presse/Spectrum, 3.4.2016, S. III.
„Wien bei Nacht, wie es tanzt und lacht“.
Stadtimage und Erotik, 1840 bis 1930. In: Andreas Brunner u.a. (Hg.): Sex in Wien. Lust, Kontrolle, Ungehorsam. Ausstellungskatalog des Wien Museums. Wien 2016, S. 248-253.
Visionen für die Stadt.
„Nous vivons dans la capitale mondiale d’une sorte de socialisme démocratique“.
In: Alexia Gerhardus (Ed.): Vienne. Si impériale, si sociale. Bruxelles 2015, S. 65-72.
Rauschen im Hausermeer.
[Wien um 1870] In: Wiener Zeitung/Extra, 10./11.5.2014, S. 35.
„Rund um Wien“.
Die Mobilisierung des Stadtblicks. In: Forum Stadt. Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Denkmalpflege und Stadtentwicklung. Heft 3/2014, S. 291-300.
Um 1870: Wien wird groß und laut.
Stadteindrücke und Beobachtungen. In: Wolfgang Kos, Ralph Gleis (Hg.): Experiment Metropole. 1873: Wien und die Weltausstellung. Ausstellungskatalog des Wien Museums. Wien 2014, S. 44-51.
Unterwegs in Wien
Kulturhistorische Streifzüge
Wien: Czernin Verlag 2013
Vom Wiener Humor und vergessenen Künstlern, von öffentlichen Personenwaagen und der legendären Würfeluhr, vom Geschmack und dem Klang der Stadt: So facettenreich wie die Großstadt selbst sind die Themen dieses Buches. Im Zentrum des zweiten Bandes der kulturhistorischen Streifzüge durch Wien stehen auch diesmal bisher wenig beachtete Aspekte des Alltagslebens, historische und gegenwärtige Wahrnehmungs-Splitter, zusammengefügt zu einem Kaleidoskop, mit dem Ziel, etwas über das besondere Wesen Wiens und seiner Bewohner zu vermitteln. Wie wurde Wien, was es heute ist?
Fünfundzwanzig Essays zur Imagegeschichte einer Metropole zwischen Tradition und Moderne.
Inhalt:
Narrenschloß und Disziplinierungsanstalt – Wer ist lauter? – Odysseus sei Dank – Wenn die Lippen schlafen – Windig? Weltstadt! – Gletscher vor Wien – Die Nase empor – Der Stadtspalt – Todessturz am Donaukanal – Auf der Höhe der Zeit – Mittagsschuss – Suppe, Seife, Seelenheil – „A bissl gfiacht, a bissl gfreit“ – Wie schmeckt Wien? – Heiße Ware für kalte Zeiten – „Prüfe Dein Gewicht!“ – Bestuhlte Stadt – Der Blödheit süße Seiten – Nigerl und Gigerl – Des Reporters Poesie – Wie man Filme malt – Neuzeitliche Reklame – Grotten mit Rolltreppe – „Wir lassen uns nicht papierln“ – Urbaner Ort der Erinnerung. (260 S., ca. 100 Abb.)
Pressestimmen:
Peter Payer setzt Wortbilder ein, um Erinnerungen zu sichern, das Vergessen wieder in das Erleben zu zaubern. (Peter Patzak, Vorwort)
Und legt der bienenfleißige Stadtforscher Peter Payer einen weiteren Band vor seiner phänomenal-phänomenologischen Beobachtungen und Reflexionen zum Wiener Stadtkosmos. (in|ad|ae|qu|at)
Eine fundierte und originelle Auseinandersetzung mit Wien. (Die Presse)
Alles in allem, ein empfehlenswertes Buch. (Bücherschau)
Ein sehr informatives Buch. Gut geschrieben, schöne Bilder. Unterhaltsam für alle, die an der Geschichte interessiert sind. (Amazon)
Es ist der Alltag mit seinen vielen Details, der das Wesen einer Stadt ausmacht. Vom Wachler auf der Opernkreuzung über Personenwaagen bis zu Straßenlampen. Ein Streifzug in das Wien von gestern. (Kurier)
Peter Payer spricht von „Wahrnehmungssplittern(n), zusammengefügt zu einem Kaleidoskop“. Peter Patzak weiß, „was immer Peter Payer in seiner Arbeit berührt, wird Wirklichkeit, Dokument und dennoch Poesie“. Dem ist nichts hinzuzufügen, außer dem Wunsch nach einem dritten Band. (austria-forum.org)
Payer hat den Blick für die Geschichten hinter den Banalitäten: Lichtreklamen, Geräuschschützer, der Wiener Wind, legendäre Polizisten, Rolltreppen, Maronibrater, Würstelstände, Keller und Bobby-Schokoriegel. Man folgt ihm angenehm und gern auf seinen kulturhistorischen Streifzügen. (…) Erwähnung verdienen auch die zahlreichen Fotos und Illustrationen (…); sie lassen schon beim Durchblättern des Buches alte Erinnerungen auftauchen und Neugierde auf Noch-Nicht-Gewußtes entstehen. (Wiener Geschichtsblätter)
In seinen Erzählungen versteht es Payer, die Vergangenheit mit allen Sinnen erfahrbar und Bilder lebendig zu machen. (…) Payer erzählt von Orten, Menschen und Objekten, die an der Entwicklung der Stadt zu einem Ort der Unterhaltung und der Erholung teilhatten und vergisst dabei auch nicht, über die Armut in der Stadt zu schreiben, wenn er über die prekäre soziale und ökonomische Lage seiner „Wiener Typen“ berichtet. Seine Texte stehen jeder für sich und fügen sich doch zu einer Geschichte. (dérive. Zeitschrift für Stadtforschung)
Der gelenkte Blick.
[Stadtwahrnehmung] In: Die Presse/Spectrum, 19.10.2013, S. III-IV.
Zickzack mit Aussicht.
[Nasenweg] In: Die Presse/Spectrum, 11.5.2013, S. III.
Urbanes Lichtermeer.
Stadtimage und künstliche Beleuchtung. In: Ute Streitt, Elisabeth Schiller (Hg.): Ist die Welt rund um die Uhr geöffnet? Chancen und Risiken künstlicher Beleuchtung. (= Studien zur Kulturgeschichte in Oberösterreich 33). Linz 2012, S. 54-64.
Canal Grande.
[Wiener Donaukanal] In: Falter, Nr. 19/2011, S. 38-40.
Stadt im Fluss.
[Wiener Donaukanal] In: Die Presse/Spectrum, 7.5.2011, S. III. (gem. mit Judith Eiblmayr)
Wien bei Nacht.
Der Donaukanal
Die Entdeckung einer Wiener Stadtlandschaft
(gem. mit Judith Eiblmayr und mit einem Essay von Christiane Zintzen)
Wien: Metroverlag 2011
„Wien liegt am Donaukanal und nicht an der Donau“, stellte der Schriftsteller Friedrich Torberg Anfang der 1980er-Jahre unmissverständlich klar. Wie gebannt hatte man jahrhundertelang auf den großen europäischen Strom geblickt und dabei geflissentlich seinen stadtnächsten Abzweigung, die „kleine Donau“, übersehen. Lange Zeit war der Kanal als überlebenswichtige Verkehrsader an der Stadt vorbeigeflossen, allenfalls die Mauern der mittelalterlichen Befestigungsanlagen gleichsam nur touchierend, ehe er im 19. Jahrhundert, im Zuge der Großstadtwerdung von Wien, in das Gemeindegebiet integriert wurde.
Von nun an floss er in und nicht mehr neben der Stadt. Welche Auswirkungen dies hatte und bis heute hat, wie der Donaukanal sein Umfeld zu prägen begann und sich die Bevölkerung und mit ihr die Stadtplanung allmählich seiner bemächtigte, ist Thema des vorliegenden Buches.
Es ist eine Entdeckungsreise entlang des Kanals, bei der nachvollzogen werden kann, wie sich Funktion und Image des Gewässers grundlegend wandelten: Von seiner städtebaulichen Umgestaltung um 1900 und der architektonischen Bedeutung als Standort repräsentativer Gebäude und Brücken über seine wirtschaftliche Entwicklung als Schiffsstraße und die abwechslungsreiche soziale Nutzung am und im Wasser bis hin zum jüngsten kommerziellen Aufschwung durch die Etablierung einer eigenständigen Lokalszene.
Inhalt:
Die gespaltene Stadt. Zur Urbanisierung des Donaukanals. – Die ausgeprägte Uferkante. Der Donaukanal, erbaut und bebaut. – Standardisierte Blicke. Der Donaukanal als Ansichtskartenmotiv. – Donaukanal, alphabetical. (160 S., 176 Abb.)
Pressestimmen:
Dass Wien zu einer pulsierenden Metropole mutierte, heute punkto Modernität internationalen Vergleich keineswegs scheuen muss, belegen Judith Eiblmayr und Peter Payer: „Der Donaukanal“ – als pars pro toto – präsentiert eine lebendige Szenerie mit hippen Eventlocations, die sich homogen in das Gesamtkonzept der traditionsreichen Stadt einfügen. Die Autoren dekuvrieren die Symbiose alter Strukturen und neuer urbaner Konzepte, die gelungene Mischung historisch relevanter Bauten und moderner Architektur. (Der Standard)
Der Donaukanal kann als ein gelungenes Buchprojekt bezeichnet werden, welches einen breiten Bogen aufspannt, von den historischen Entwicklungen, über den städtebaulichen Bedeutungswandel, bis hin zum Donaukanal als Ansichtskartenmotiv, das schließlich mit einem kritischen Blick in Form von kurzen Essays endet. (www.stadtbekannt.at)
Die beiden Autoren sind selbst langjährige Anrainer des Donaukanals. Mit ihrem reich bebilderten Werk begeben sich die beiden auf eine sehr detaillierte Entdeckungsreise durch die Vergangenheit und Gegenwart des Gewässers. (Kleine Zeitung)
Ein sehr informatives und nicht zuletzt aufgrund des hervorragenden Bildmaterials wirklich empfehlenswertes Stadtbuch. (Büchereien Wien)
Canal am Sande.
[Wiener Donaukanal] In: Die Presse/Spectrum, 17.7.2010, S. V.
Die Eroberung der Nacht.
Urbane Lichtinszenierungen. In: Wolfgang Kos (Hg.): Kampf um die Stadt. Politik, Kunst und Alltag um 1930. Ausstellungskatalog des Wien Museums. Wien 2010, S. 146-153.
Abenteuer Hören/Sehen
Entdecke deine Welt
Technisches Museum Wien, 2010-2013
(Projektleitung)
Als Beilage zu gleichnamigen Kinderbüchern erschienen im Ueberreuter/Annette Betz Verlag, entwickelte das Technische Museum Wien interaktive DVDs mit neuen Zugängen
zum Phänomen des Hörens und Sehens sowie zum Thema Spielen/Bewegung und Robotik. Abenteuerspiele, Fotos, Filme, Quiz und Bastelanleitungen ermöglichen eine spannende Entdeckungsreise. Auf kindgerechte, informative und humorvolle Art erfährt man Wissenswertes über physikalisch-technische Grundbegriffe und die unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen unserer Umwelt.
Filme malen
Der Wiener Plakatmaler Eduard Paryzek
(Hg.; mit Beiträgen von Ilse Nerber, Robert Gokl, Robert Buchschwenter, Julia König-Rainer, Christian Maryska und Peter Payer)
Salzburg: Pustet Verlag 2010
Wien nach 1945: Bunte Filmplakate durchbrechen die graue Umgebung der von Schutt und Ruinen gezeichneten Stadt. An den Bretterzäunen der eingeplankten Baustellen, an den Fassaden der in Eile wiedereröffneten Kinos, an immer mehr Orten sind jene großformatigen Ankündigungen zu sehen, die ersehnte Abwechslung im für viele schwierigen Alltag verheißen. Die Plakate stammen nicht selten aus dem Atelier von Eduard Paryzek (1915-1998), einem der produktivsten Filmplakatmaler der Nachkriegszeit.
Als Vertreter eines heute ausgestorbenen Berufsstandes gehörten seine charakteristischen Pinselstriche bis Anfang der 1970er-Jahre zu den eindrucksvollsten Eyecatchern in der Stadt. Sie begleiteten Aufstieg und Niedergang der Wiener Kinolandschaft und sind nicht zuletzt beredtes Zeugnis der sich ausbreitenden Populärkultur US-amerikanischen Zuschnitts.
Das Buch entstand in Kooperation mit der Wienbibliothek im Rathaus/Plakatsammlung.
Inhalt:
„Ich habe mich nie als Künstler gefühlt“. Leben und Werk von Eduard Paryzek – Eduard Paryzek im Gespräch. Kinoplakate erzählen (1948)/Verlässlichkeit und Schnelligkeit (1992) – Schmalz und Ketchup. Zur österreichischen Filmkultur der Nachkriegszeit – Die Filmplakate des Ateliers Paryzek. Ein Zwischenbericht – Bildtafeln – Werkverzeichnis. (176 S., 174 Abb.)
Pressestimmen:
Paryzek trug dazu bei, dass das triste Stadtbild ein bisschen behübscht wurde. Gut, dass sein Oevre archiviert – und jetzt in Form eines Bildbandes dokumentiert wurde. (Die Presse)
Die Plakate von Eduard Paryzek haben die Österreicher in der Nachkriegszeit in die Kinos gelockt. Und jetzt verlockt das Buch „Filme malen“ mit Abbildungen seiner Plakate, mit Interviews und vielen Informationen zum Schmökern und Schauen. (Radio Oberösterreich)
Payers Buch stellt weniger die Frage nach dem künstlerischen Werk der vielen, oft auch sehr großflächigen Filmplakate, vielmehr erinnert er an ein Stück Wiener Kulturgeschichte, die spätestens in den 1970er-Jahren ihr Ende fand. (…) Ein in Summe sehr behutsam und durchdacht gemachtes Buch. (Perspektiven)
Für den Herausgeber, den Historiker und Stadtforscher Peter Payer, macht es aus verschiedenen Gründen Sinn, sich mit der Arbeit dieses Vertreters „eines heute ausgestorbenen Berufsstandes zu beschäftigen“. Paryzeks Schicksal war mit der Entwicklung der österreichischen Kinolandschaft eng verwoben. (…) Zu dem vor allem aus film- und kinohistorischer Sicht interessanten Werk haben neben dem Herausgeber Robert Buchschwenter, Robert Gokl, Julia König-Rainer, Ilse Nerber und Christian Maryska Beiträge geliefert. (Austrian Posters. Beiträge zur Geschichte der visuellen Kommunikation)
Urbaner Ort der Erinnerung.
Wie Wien zum Licht kam.
[Elektr. Beleuchtung] In: Die Presse/Spectrum, 7.11.2009, S. III.
Windig? Weltstadt!
[Weltstadtimage von Wien] In: Die Presse/Spectrum, 23.5.2009, S. VII.
Gletscher vor Wien.
[Eisstöße] In: Die Presse/Spectrum, 31.1.2009, S. V.
Alltag – eine Gebrauchsanweisung.
In: Helmut Lackner, Katharina Jesswein, Gabriele Zuna-Kratky (Hg.): 100 Jahre Technisches Museum Wien. Wien 2009, S. 379-381. (gem. mit Lisa Noggler-Gürtler.)
Eiszeit in Wien.
In: 1000 und 1 Buch. Magazin für Kinder- und Jugendliteratur. Nr. 1/2009, S. 12-13.
„A bissl gfiacht, a bissl gfreit.“
[Keller] In: Die Presse/Spectrum, 31.5.2008, S. V.
Wir lassen uns nicht papierln.
[Sauberkeit und Stadtimage] In: Die Presse/Spectrum, 10.3.2007, S. V.
Rezension
zu: Monika Sommer, Marcus Gräser, Ursula Prutsch (Hg.): Imaging Vienna. Innensichten, Außensichten, Stadterzählungen. Wien 2006. In: H-Soz-u-Kult, 07.11.2007, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2007-4-108>.
Blick auf Wien
Kulturhistorische Streifzüge
Wien: Czernin Verlag 2007
Mit einem Vorwort von Wolfgang Kos.
Wie hat sich der Alltag des „Großstadtmenschen“ in den letzten beiden Jahrhunderten verändert? Diese Frage steht im Zentrum des Buches, das eine Auswahl von rund dreißig Essays versammelt. Von den Säulen des Herren Litfaß, über die Musik von Anton Karas und ein Tier namens Auguste bis hin zum Geruch der Großstadt und dem Leben unter der Stadt. Der Autor beschreibt ein großteils unbekanntes Wien und spürt seinen Nuancen und Zwischentönen nach.
Die kulturhistorischen Stadterkundungen geben neue Einblicke in die Geschichte Wiens und seiner Bewohner – und das aus unterschiedlichsten Perspektiven: von der Höhe herab, in den Untergrund hinein, in die Vorstadt hinaus. Gerade letzterer wird besondere Beachtung geschenkt, manifestierten sich doch hier die sozialen, kulturellen und ökonomischen Transformationen der Moderne besonders deutlich.
Inhalt:
Blick auf Wien – Respektsperson Hausmeister – Vom Leben unter der Stadt – Die brotloseste aller Künste – Ein Tier namens Auguste – Wiener Laufer – Wie riecht Wien? – Des Mannes letzte Bastion – Für Personen beiderley Geschlechts – Morgenstunde – Staub im Munde – Die Stadt gibt den Bürgern Körbe – Die Säulen des Herrn Litfaß – Aufbruch ins Lärmzeitalter – Salamini! Kesö! – Die Sprache der Glocken – Gruß der Großstadt – Der Siegeszug des Automobilismus – Hupen verboten! – Der Weg durch die Luft – Die Reichsbrücke – ein Stück Österreich – Beim Wirtn – Audiovisuelle Nahversorger – Lichtspiele zwischen Kunst und Kommerz – Alltag im Abseits – „Endlösung“ eines Bezirks – Fotografische Nachrichten aus der Vorstadt – Helfen wir Kolaric! – Anton Karas-weltberühmt – Westbahnhof bei Nacht. (255 S., ca. 100 Abb.)
Pressestimmen:
Überzeugend weist Payer nach, dass man gerade an scheinbaren „Kleinigkeiten“ – in Musils berühmtem Diktum – „den Gang einer Stadt erkennen kann“. Aber nur dann, wenn man sie gut kennt. (Wolfgang Kos, Direktor Wien Museum)
Payer verarbeitet vielfältige Quellen, legt Augenmerk auf Alltägliches und Skurrilitäten und gewährt nebenbei Einblicke in die Geschichte der Zivilisation und der Sinne, und in diejenige Wiens sowieso. (Der Falter/Stadtzeitung Wien)
Man kann von diesen gediegen recherchierten Stimmungsbildern einer vergangenen Epoche nie genug bekommen. (Wiener Geschichtsblätter)
Das Licht der Moderne.
[Wiener Westbahnhof] In: Die Presse/Spectrum, 23.9.2006, S. III.
Blicke aufs Häusermeer.
Erhöhte Aussichtspunkte haben schon immer Schaulustige angelockt. In: Wiener Zeitung/Extra, 4.2.2006, S. 6.
Wien bei Nacht.
Der Westbahnhof bei wechselnder Beleuchtung. In: Wolfgang Kos, Günter Dinhobl (Hg.): Großer Bahnhof. Wien und die weite Welt. Ausstellungskatalog des Wien Museums. Wien 2006, S. 166-171.
Wien bei Nacht.
Das Rathaus kam immer vor … Gespräch mit Hans-Christian Heintschel. In: Perspektiven/Magazin für Stadtgestaltung und Lebensqualität, Heft 1_2/2006, S. 89-92.
Sauberes Wien
Stadtreinigung und Abfallbeseitigung seit 1945
(Hg.; mit Beiträgen von Karin Braun, Jakob Calice, Angelika Klampfl, Karl Panzenböck, Martina Ranner und Peter Payer)
Wien: Holzhausen Verlag 2006
Im Auftrag der Magistratsabteilung 48 – Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark.
Wien funktioniert. Diese simple Feststellung hat nicht zuletzt mit einem entscheidenden Faktor zu tun: der Sauberkeit in der Stadt. Sauberkeit ist uns zu einem Gradmesser für Wohlstand und Lebensqualität geworden, für Sicherheit und Stabilität, für soziale und politische Konfliktbeherrschung. Wie hat sich Wien das Image der „sauberen Stadt“ nach dem Zweiten Weltkrieg erarbeitet? Welche Etappen dieser Entwicklung gab es?
Und in welchem gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Kontext geschah dies? So lauten einige der zentralen Fragen, die in dem Buch aus den verschiedensten Blickwinkeln beantwortet werden. Schon Anfang der 1980er Jahre versuchte die Wiener Stadtverwaltung in einer großen Plakataktion jenen Personen ein Gesicht zu geben, die für das Funktionieren der Stadt verantwortlich sind. Dabei wurden u.a. jene Menschen vorgestellt, die dafür sorgen, dass Wien sauber bleibt: die Müllaufleger und Straßenkehrer der Magistratsabteilung 48. Die Entwicklung und Arbeit dieser Abteilung stehen denn auch im Zentrum des Buches.
Inhalt:
Wie wird eine Stadt (wieder) sauber? – Geordnete Umwelt: Die Wiener Abfallwirtschaft seit 1945 – Sauber, schön, gesund, sicher: Stadtreinigung und Stadtimage – „Heute mußt ja ruck, zuck …“: Arbeitsalltag einst und jetzt – Fuhrpark: Technische Ausstattung und Entwicklung – „Sorry!“ : Zur Geschichte des Abschleppdienstes – Öffentliche Bedürfnisanstalten zwischen Tradition und Innovation – Tierische Probleme: Hunde und (Fiaker-)Pferde – Otto & Co.: Eine kleine Geschichte des öffentlichen Papierkorbs – Die Leiter der Magistratsabteilung 48 im Porträt – Zukunftsszenarien und internationale Kooperationen – Glossar – Chronologie. (240 S., ca. 300 Abb.)
Pressestimmen:
Ein, auch gemessen an den Standards gegenwärtiger Stadtforschung, überzeugendes Buch, welches kommunales Handeln ernst nimmt, ohne den urbanen Kontext darüber zu vergessen. (Wiener Rathauskorrespondenz)
Für alle an kommunalen Tätigkeiten Interessierten ist „Sauberes Wien“ eine Pflichtlektüre. Aber auch als historisches Nachschlagewerk stellt dieses Buch sicher einen wertvollen Beitrag zur abfallwirtschaftlichen Literatur in Österreich dar und sollte in keiner einschlägigen Fachbibliothek fehlen. (Österreichisches Ökologieinstitut)
Der Staub der jungen Jahre.
[Nachkriegsalltag] In: Die Presse/Spectrum, 4.6.2005, S. V.
Ansichtssachen
Die Vorstadt in privaten Fotografien, Wien-Brigittenau 1945-1980
Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2005
(Kurator)
Neben den offiziellen Stadtbildern gibt es seit 1945 eine zunehmende Anzahl an privaten Fotografien, in denen sich andere, subjektive und selektive Blicke auf die Stadt widerspiegeln. Eine Auswahl dieser persönlichen „Ansichten“ und Kommentare zum Alltag in der Vorstadt wurde in der Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Elf Amateurfotografen dokumentierten den Übergang von der Mangelgesellschaft der unmittelbaren Nachkriegszeit zur Wohlstandsgesellschaft der fünfziger bis siebziger Jahre, wobei die Brüche ebenso wie die Kontinuitäten auf unterschiedliche Weise verarbeitet wurden.
Mehr als hundert Originalaufnahmen zeigten die großen und kleinen Veränderungen des Alltags: im Wohn- und Arbeitsumfeld, in der Freizeit, beim Einkaufen, beim Spazierengehen, bei politischen Ereignissen oder markanten architektonischen Neuerungen. Die beinahe omnipräsenten Bombenschäden fanden dabei ebenso ihren Platz wie die erste Fahrt mit dem Motorrad, die Neueröffnung einer Konsum-Filiale oder der Abbruch der alten Floridsdorfer Brücke.
Ansichtssachen
Die Vorstadt in privaten Fotografien, Wien-Brigittenau 1945-1980
Wien: Verlag Punkt 2005
Neben den offiziellen Stadtbildern gibt es seit 1945 eine zunehmende Anzahl an privaten Fotografien, in denen sich andere, subjektive und selektive Blick auf die Stadt widerspiegeln. Eine Auswahl dieser persönlichen „Ansichten“ und Kommentare zum Alltag in der Vorstadt stellt dieses Buch erstmals der Öffentlichkeit vor. Im Zentrum steht der 20. Wiener Gemeindebezirk als Beispiel für jene vorstädtischen Zonen, die in den ersten vier Nachkriegsjahrzehnten einen gewaltigen Modernisierungsschub erfuhren.
Die Dokumentation und Analyse dieser Veränderungen gibt einen Einblick in jene sozioökonomischen Prozesse, die auch in anderen zunehmend verdichteten Vorstadt-Bereichen vor sich gingen. Im Übergang von der Mangelgesellschaft der vierziger zur Wohlstandsgesellschaft der fünfziger bis siebziger Jahre wurden Brüche und Kontinuitäten von den Bezirksbewohnern auf sehr unterschiedliche Weise verarbeitet. Die ursprünglich nur für einen auserlesenen Kreis an Betrachtern bestimmten Bilder fokussieren diese großen und kleinen Veränderungen des Alltags: im Wohn- und Arbeitsumfeld, in der Freizeit, beim Einkaufen, beim Spazierengehen, bei politischen Ereignissen oder markanten architektonischen Neuerungen.
Inhalt:
Zwischen den Ruinen – Es wird wieder fotografiert – Aufbruch – Das Alte und das Neue – Aus dem Fenster – Erfüllte Wünsche – Grenzerfahrungen – Fotografien: Wallensteinviertel – Brigittaviertel – Donaukanal – Nördliche Brigittenau – Friedrich Engels-Hof – Zwischenbrücken – Handelskai – Donau. (167 S., 118 Abb.)
Pressestimmen:
Geglückte Mikrogeschichte, wie man sie sich noch viel häufiger für Wien wünschen möchte. (…) Wissenschaftlich fundiert, sprachlich gut verständlich schildert das Buch mithilfe vieler in Eigenrecherche aufgetriebener Amateur-Aufnahmen von Fotografen die „große“ Wiederaufbau-Geschichte Wiens im Kleinen. (Wiener Rathauskorrespondenz)
Es würde sich aber nicht um Peter Payer handeln, wären die Bilddokumente nicht durch aufschlussreiche und informative Texte, gelehrte Essays, ergänzt, die das Schicksal des Individuums mit der jüngeren Geschichte der Stadt verknüpfen. Dieser kleine, wunderbare Band sei Jedem ans Herz gelegt. (Wiener Geschichtsblätter)
Wien: Der lange Weg zur „multikulturellen Weltstadt“.
In: Hakan Gürses, Cornelia Kogoj, Sylvia Mattl (Hg.): Gastarbajteri. 40 Jahre Arbeitsmigration. Ausstellungskatalog des Wien Museums. Wien 2004, S. 99-104 (gem. mit Sylvia Mattl).
Wunderbares Wahrzeichen.
Die Reichsbrücke – ein Symbol österreichischer Geschichte. In: Wiener Zeitung/Extra, 3./4.1.2003, S. 5.
Das Ideal der „sauberen Stadt“.
In: Waste-Magazin. Abfallwirtschaft, Straßenreinigung, Winterdienst. Nr. 4/2003, S. 5-7.
Die Stadt, die Gesellschaft und ihr Müll.
In: Stadt Wien-MA 48 (Hg.): Internationaler Abfallwirtschaftskongress „Saubere Stadt – Sauberes Land. Von Littering zu Produzentenverantwortung (20.-23.10.2003)“. Tagungsunterlagen. Wien 2003, S. 326-329.
Vom Flohkino zum Multiplex
Brigittenauer Lichtspiele 1908 – 2001
Millennium City und Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2001
(Kurator)
„Wenn man sich einen Cowboyfilm angeschaut hat, ist ein jeder nachher ganz breitspurig hinausgegangen, so lässig, die Zigarette gleich angeraucht …“ Mit leuchtenden Augen erzählte der passionierte Kinogeher Anton Bartusch über seine Filmerlebnisse in der Brigittenau – damals in den 1950er Jahren.
Die Ausstellung präsentierte anhand von zeitgenössischen Bildern und Dokumenten die knapp hundertjährige Geschichte des Kinogehens im 20. Wiener Gemeindebezirk: Hellwag, Winarsky, Triumph, Mathilden, Friedensbrücken, Wallenstein, Vindobona … Schon mit ihren Namen repräsentierten die Kinos eine typisch vorstädtische Kinokultur, die in erster Linie auf die „audiovisuelle Nahversorgung“ der Bevölkerung ausgerichtet war.
Neben sozialhistorischen, architektonischen und populärkulturellen Aspekten wurde in der Schau auch auf die wenig bekannte Tatsache hingewiesen, dass die im Bezirk ansässigen Filmfabriken Sascha und Astoria einst überregional bedeutsame Orte der Filmproduktion waren. Den Abschluss bildeten Kindheits- und Jugenderinnerungen von Zeitzeugen, die über ihre bis heute prägenden Eindrücke des Kinogehens in der Brigittenau berichteten.
Vom Flohkino zum Multiplex
Brigittenauer Lichtspiele 1908 – 2001.
Inhalt: Der Kinoboom der Anfangsjahre (1908-1918) – Etablierung und Krise (1919-1938) – Folgenreiches Zwischenspiel (1938-1945) – Höhepunkt und Niedergang (1945-1986) – Erinnerungen: Anton Bartusch, Johanna Messinger, Leopld Sladek, Josef und Heide Martinek, Kurt Bilek, Hans Czepl, Heinrich Malecki – Kinorenaissance – Dokumentation
Ausstellungskatalog der Gebietsbetreuung Brigittenau. (93 S., 44 Abb.)
Wien 2001.
Unentbehrliche Requisiten der Großstadt
Eine Kulturgeschichte der öffentlichen Bedürfnisanstalten von Wien
Wien: Löcker Verlag 2000
„Im vorigen Jahrhundert noch war’s, daß gewisse Männer oder Weiber, mit einer wohl verdeckten Butte auf dem Rücken oder auf dem Schiebkarren, durch die belebtesten Straßen zogen mit dem ungenirten Appell an die Passanten: ‚Wer will, wer mag um ein Kreuzer in mein‘ Butten –!‘ Derjenige, welchem dieser Volksruf genehm war, begab sich mit dem Mahner etwas abseits und that, was er nicht lassen konnte; fast so frank und frei, wie der Mailänder auf dem Domplatze, oder der eingeborene Araber in der eleganten Schubra zu Kairo.
Wir sind discreter geworden. Statt jener adamitischen Form haben wir an den wichtigsten Verkehrspunkten für die Bedürftigen allerliebst gebaute und sorgfältig verwahrte ‚Cabinets d’aisance‘ errichtet, in deren Porticus eine würdige Matrone sitzt und in den Zwischenpausen vielleicht Scribe’s ‚Feenhände‘ liest. Die Civilisation schritt auf allen Linien vorwärts.“ (Friedrich Schlögl, 1883)
Inhalt:
Das öffentliche Verrichten der Notdurft: Ein Stück europäischer Zivilisationsgeschichte – Vor- und Frühformen öffentlicher „Anstandsorte“ in Wien – Wilhelm Beetz: Kaufmann und Hygienepionier – “ … in gefälliger Form erbaut“: Zur Konstruktion und Innenausstattung der Beetzschen Anlagen – Die Zivilisation zieht Bilanz: Der kontroversielle Umgang mit den neuen Einrichtungen – Der Gang in die Tiefe: Unterirdische Bedürfnisanstalten – Das Beetzsche Öl-Urinoir – Die Zeit nach Wilhelm Beetz – Die Benutzer der Bedürfnisanstalten – „Tagfrauen“ und „Nachtfrauen“ – Über den gegenwärtigen Umgang mit öffentlichen Toiletteanlagen. (248 S., 106 Abb.)
Pressestimmen:
Wer sich über peinliches Lächeln erhaben weiß und ein sozialgeschichtliches Interesse an den Kehrseiten der Großstadt hat, der greife zu diesem Band! (ORF-Ex libris)
Die Faktenfülle über das freilich ebenso elementare Bedürfnis wie gesellschaftlich tabuisierte Thema setzt wahrhaft in Erstaunen. (Wiener Geschichtsblätter)
Peter Payer bringt Licht ins Dunkle eines Themas, das wirklich jeden betrifft, dessen geschichtliche Entwicklung aber bisher eher unbekannt war. (dérive. Zeitschrift für Stadtforschung)
44.000 Stück Blockeis.
[Zwischenbrücken] In: Die Presse/Spectrum, 26.7.1997, S. III.
Kulturelle Belebung.
In: Perspektiven, Nr. 9/1997: Die Gebietsbetreuung im Wandel der Zeit, S. 86.
Zwischenbrücken
Beiträge zur Geschichte des XX. Bezirks.
Inhalt: Vom Dorf zum Großstadtviertel – Wohnverhältnisse um 1900 – Die Entwicklung zum Industrieviertel – Vereinigte Eisfabriken – Kremenezkys Fabrik für elektrische Glühlampen – Reste gründerzeitlicher Industriebetriebe – Jüdische und tschechische Zuwanderer – Sozial- und Bildungseinrichtungen – Gaststätten, Kaffeehäuser, Geschäfte – Gemeindebauten der Zwischenkriegszeit – Triumph, Hellwag, Winarsky: Die goldene Zeit der Kinos – Wiederaufbau nach 1945 – Projekt „Brigittenauer Brücke“: eine Stadtutopie der siebziger Jahre
Ausstellungskatalog der Gebietsbetreuung Brigittenau. (54 S., 67 Abb.)
Wien 1997.
Das Kosmos-Kino
Lichtspiele zwischen Kunst und Kommerz
(gem. mit Robert Gokl)
Wien: Verlag für Gesellschaftskritik 1995
„Kinematographentheater“, „Biographentheater“, „Electrotheater“, „American Bioscope“ … Immer häufiger tauchten vor dem Ersten Weltkrieg Schauplätze eines bisher nie gesehenener „Licht-Spiele“ auf. Kinos etablierten sich an fixen Spielstätten, avancierten zu einem zentralen Bestandteil urbaner Unterhaltungs- und Alltagskultur. Das 1914 in Wien-Neubau eröffnete „Kosmos-Theater für wissenschaftliche und künstlerische Kinematographie“ wandte sich mit seinem Programm von Anfang an gegen den vorherrschenden Trend, das Publikum nur unterhalten zu wollen.
Das Spannungsverhältnis zwischen „Film als Kunst“ und „Film als Ware“ sollte sich in den nachfolgenden Jahrzehnten als roter Faden durch die wechselvolle Geschichte dieses Kinos ziehen.
Inhalt:
Die Wiener Kinos der Anfangsjahre – Das Kosmos-Kino zwischen Bildung und Kommerz (1914-1938) – Vom jüdischen Rex-Kino zu den „arisierten“ Kosmos-Lichtspielen – Vom Kino zum Theater der amerikanischen Besatzungsmacht (1945-1954) – Die „Wiederauferstehung“ als Kino (1955-1961) – Kinoalltag zwischen Erfolg und Krise (1961-1985) – Kinder- und Jugendfilmzentrum der Stadt Wien (seit 1985) – Exkurs: Kinowerbung – Die Nachbarn des Kosmos-Kinos (1914-1994). (144 S., 42 Abb.)
Pressestimmen:
Gerade rechtzeitig zum hundertsten Geburtstag des Kinos erscheint mit dem Bilder- und Lesebuch „Das Kosmos-Kino“ der erste exemplarische Beitrag zur hundertjährigen Film- und Kinogeschichte aus Wiener Sicht. (Die Zukunft)
Die Kirche St. Johann von Nepomuk in Meidling
Eine Architekturgeschichte vom Vormärz bis heute.
Inhalt: Meidling im Vormärz – Die Errichtung der Kirche – Karl Roesner und der romantische Historismus – Renovierung und Modernisierung – Zerstörung und Wiederaufbau – Die geplante Neugestaltung des Innenraumes
Herausgegeben von der Pfarre Meidling. (28 S., 16 Abb.)
Wien 1993.
Licht-Spiele
Neubauer Kinos gestern und heute.
(Red., gem. mit Robert Gokl. Mit Beiträgen von Robert Gokl, Hans-Christian Heintschel, Peter Payer, Susanne Rolinek, Gabi Schuster, Werner Michael Schwarz, Regina Wonisch, Beatrix Zobl)
Inhalt: Kino! – Kino-Ansichten: Streifzüge durch die Neubauer Kinos – Architektur: Die Paläste des Films – Werbung: Die Verführungskünste des Kinos – Foyer: Ort des Wartens, Ort des Sehens – Moral: Der dunkle Raum – Politik: Vom Kampf gegen das Kino zum Kampf mit dem Kino – Konkurrenzräume: Kino, Fernsehen, Video – Neubauer Kino heute: Bestandsaufnahme und Strategien des Überlebens – Dokumentation der Neubauer Kinos – Und nicht zu vergessen …
Ausstellungskatalog des Bezirksmuseums Neubau. (64 S., 47 Abb.)
Wien 1992.