Zwei extreme Wetterereigenisse der Jahre 1928/1929. In: Bernhard Hachleitner, Christian Mertens (Hg.): „Die Hitze in diesen Tagen wird nachgerade unerträglich“. Das Wetter in den Sammlungen der Wienbibliothek. Wien 2024, S. 100-109.
Stadt tasten
Wie schafft man Sommerfrische?
Das erste Opfer des Kinos.
[Franz Reichelt] In: Neue Zürcher Zeitung/Feuilleton, 22.7.2023, S. 35.
Tausende ließen die Hüllen fallen.
[Hitzewelle 1928] In: Die Presse/Spectrum, 15.7.2023, S. III.
Gehen im Grünen – Wohldosiert!
Entstehung und Verbreitung von „Terrainkuren“. In: Andrea Pühringer/Holger Th. Gräf (Hg.): Grün in der Stadt. Vom Hortus conclusus zum Urban gardening. Wien-Innsbruck 2023, S. 343-362.
„Verkühle dich täglich!“
In: Younited. Mitgliedermagazin der Gewerkschaft Younion. Nr. 4/2022, S. 6-7.
Barfuß von Wien nach Paris.
[Wettgehen] In: Die Presse/Spectrum, 14.5.2022, S. IV.
Flanier dich gesund!
[Terrainkur] In: Die Presse/Spectrum, 21.8.2021, S. III.
Stadtimpressionen.
Multisensorische Anmerkungen zu Wien um 1900. In: Susana Zapke (Hg.): Urbane Polyphonie. Lebens(t)raum Stadt. Wien 2018, S. 13-37.
Busen, Bares, Bankomat.
In: Die Presse/Spectrum, 30.9.2017, S. III.
Wien – Die Stadt und die Sinne
Reportagen und Feuilletons um 1900
(Herausgegeben und mit einem Nachwort von Peter Payer)
Wien: Löcker Verlag 2016
„Der Mensch von heute muß tausend Dinge wissen, tausend Dinge gleichzeitig überdenken, tausend Sinneseindrücke, die auf ihn gleichzeitig einstürmen, verarbeiten. Ist er’s nicht imstande, dann ist er seiner Zeit nicht gewachsen, er bleibt zurück und kommt – wenn überhaupt – als letzter ans Ziel.“ So beurteilt die liberale Wiener Tageszeitung „Die Zeit“ im Jahr 1910 den steigenden Anpassungsdruck an das Leben in der Großstadt. Die tradierten Formen der Wahrnehmung waren auf dem Prüfstand und – ähnlich wie heute – in tiefgreifendem Umbruch begriffen. Die Publikation zeigt beispielhaft Zusammenhänge zwischen urbaner Entwicklung und Sinneswahrnehmung auf.
Dreißig ausgewählte Texte stellen die k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien nicht nur, wie meist üblich, von ihrer visuellen Seite vor, sie diskutieren darüber hinaus auch gleichberechtigt Fragen der Akustik, des Geruchs, des Geschmacks und der Haptik. Unter den Autoren des Bandes finden sich so bekannte Journalisten wie Max Winter, Raoul Auernheimer und Eduard Pötzl neben zu Unrecht vergessenen Meistern des Wiener Feuilletons der Jahrhundertwende. Im ausführlichen Nachwort des Herausgebers werden Einblicke in die facettenreiche Sinnesgeschichte Wiens geboten. Die sozial und medial unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen der metropolitanen Umwelt werden im zeitspezifischen Kontext erläutert und durch biografische Hintergründe der Autoren ergänzt.
Inhalt:
Die Reise nach Wien – Wien, von oben gesehen – Das Nachtpanorama von Wien – Großstadtstudien – Die erste Stadtbahnfahrt – Am Kaffeehausfenster – Wiener Lärm – Das Recht auf Stille – Das Recht auf Lärm – Das Werkel – Lärm – Das leise Leben – Wien im Staub – Kleine Reiseskizze – Das Lavendelweib – Von der Wiener Landschaft – Quartiere im Wienkanal – Über den Semmering – System Rigi – Die Speisekarte – Rindfleisch – Wiener Straßenhandel – Die Saison der Wurst – Das Kaffeehaus am Morgen – Rückkehr in die Stadt – Die Dummheit des Automobils – Großstadtsommer – Wiener Spaziergänge und Ausflüge – Die Plagen des täglichen Lebens – Schmelzbummel – Kurzbiografien der Autoren – Nachwort: Stadtwahrnehmung um 1900. Zur Sinnesgeschichte von Wien. (309 S., 11 Abb.)
Pressestimmen:
Wie bewegten sich die Fußgänger im Wien um 1900? Mit welchen Sinneseindrücken waren sie konfrontiert? In „Wien – Die Stadt und die Sinne“ präsentiert Stadtforscher Peter Payer eine Fundgrube an historischen Quellen. (Die Furche)
Ein wunderbarer kaleidoskopartiger Blick auf die Residenzstadt Wien. (ORF/Radio Wien)
Es ist das Verdienst des Herausgebers, dass er neben bekannten Größen des Wiener Feuilletons auch so manche wenig bekannten „Schätze“ dieses Genres gehoben, wiederentdeckt hat. (…) Jedenfalls ist es Peter Payer in Anknüpfung früherer Arbeiten zur Großstadtreportage (etwa zu Eduard Pötzl) wieder hervorragend gelungen, die „sinnliche“ Wahrnehmung Wiens um 1900 in einer Reihe anregender Reportagen dem modernen Leser näher zu bringen. (Wiener Geschichtsblätter)
Der Stadtforscher Peter Payer schreibt über das Wien der vorigen Jahrhundertwende und verlässt sich dabei auf den subjektiven Blick des zeitgenössischen Feuilletons. In seinem neuen Buch lässt er Leser_innen die Stadt hören, riechen, ertasten, schmecken und auch sehen. (…) Die Texte sind famos formulierte, subjektive Ausrisse aus dem Großstadtleben. Leichte, fröhliche, wortverspielte Texte, die zeitgenössische Probleme behandeln. Elegant dahingesuderte Texte, wie sie dem gelernten Wiener auch heute noch gefallen können. Die Feuilletonisten liefern sich Schreibduelle über „Lärmseuchen“ und „Werkelmannplagen“. Einige der „Ohrenzeugen“ fordern das „Recht auf Stille“. (…) Andere wiederum sind „Augenmenschen“, klettern auf den Stephansdom, gruseln sich vor der Pummerin, plaudern mit dem Turmwächter, schauen bis zum Horizont. (…) Wieder andere befassen sich mit den Gerüchen der Weltstadt: schreiben Hymnen auf die „Gebäcksymphonie“ im Kaffeehaus, auf Kaisersemmeln, Milchbrot, Riesenkipferln. (…) Durch die gesammelten Essays schauen Leser_innen in die engen Gassen und in versteckte Innenhöfe hinein. Man könnte sich dem Wunsch Michels anschließen, vor dem Stephansdom ein Stück Rasen auszulegen, auf dem Rücken liegend „zu schauen“ und sich so gegen „Erosion der Sinnesressourcen“ zu wehren. (diezeitschrift.at)
Der Puls der Straße.
[Stadt & Sinne um 1900] In: Die Presse/Spectrum, 3.4.2016, S. III.
Kräftiger Jodler im kalten Wasser.
[Sportwettbewerb „Quer durch Wien“] In: Wiener Zeitung/Extra, 9./10.5.2015, S. 35.
„Prüfe Dein Gewicht!“
[Öffentliche Personenwaagen] In: Die Presse/Spectrum, 7.4.2012, S. V.
Zur Geschichte der öffentlichen Personenwaagen in Wien.
In: Forum Stadt. Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Denkmalpflege und Stadtentwicklung. Heft 3/2012, S. 308-314.
Abenteuer Hören/Sehen
Entdecke deine Welt
Technisches Museum Wien, 2010-2013
(Projektleitung)
Als Beilage zu gleichnamigen Kinderbüchern erschienen im Ueberreuter/Annette Betz Verlag, entwickelte das Technische Museum Wien interaktive DVDs mit neuen Zugängen
zum Phänomen des Hörens und Sehens sowie zum Thema Spielen/Bewegung und Robotik. Abenteuerspiele, Fotos, Filme, Quiz und Bastelanleitungen ermöglichen eine spannende Entdeckungsreise. Auf kindgerechte, informative und humorvolle Art erfährt man Wissenswertes über physikalisch-technische Grundbegriffe und die unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen unserer Umwelt.
Windig? Weltstadt!
[Weltstadtimage von Wien] In: Die Presse/Spectrum, 23.5.2009, S. VII.
Gletscher vor Wien.
[Eisstöße] In: Die Presse/Spectrum, 31.1.2009, S. V.
Eiszeit in Wien.
In: 1000 und 1 Buch. Magazin für Kinder- und Jugendliteratur. Nr. 1/2009, S. 12-13.
Der Weg durch die Luft.
[Brücken] In: Die Presse/Spectrum, 18.5.2002, S. III.
„Bis Blut strömt“.
[Wiener Laufer] In: Die Presse/Spectrum, 21.5.2000, S. III.