Mit Nadja Tiller im Sessellift.

[Stadtseilbahnen] In: Die Presse/Spectrum, 12.11.2022, S. IV.

Der vergessene Boulevard.

[Franz-Josefs-Kai] In: Wiener Zeitung/Extra, 12./13.2.2022, S. 34.

Stille Stadt

Wien und die Corona-Krise

(Gem. mit Christopher Mavric)

Wien: Falter Verlag 2021

Die Ausführungen in diesem Buch verstehen sich als erste Bestandsaufnahme von Wien im Jahr 2020, das durch die Corona-Krise so entscheidend geprägt wurde. Mit einer Rasanz ohnegleichen änderte sich der Alltag für uns alle, und dies gleich mehrmals und fundamental. Drei Lockdowns und ein Terroranschlag erschütterten die Stadt in ihren Grundfesten. Im Zentrum steht das rückblickende Ordnen der in vielerlei Hinsicht komplexen Vorgänge, eingebettet in Reflexionen über kollektive Disziplinierungen und – ganz zentral – den in jener Zeit so direkt erlebbaren Zusammenhang zwischen Stadtraum und Sozialverhalten.

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Die Entzauberung einer Straße.

[Praterstraße] In: Wiener Zeitung/Extra, 8./9.5.2021, S. 33.

Im Takt von Dampf und Eisen.

Zur akustischen und olfaktorischen Wahrnehmung der Semmeringbahn. In: Toni Häfliger, Günter Dinhobl (Hg.): Weltkulturerbe in Österreich – Die Semmeringeisenbahn. Erhalten und Gestalten. Basel 2021, S. 146-157.

Ordentlich und schön.

Zur Neugestaltung des Stadtraums. In: Tom Koch, Stephan Deleschal: Mid-Century Vienna. Auf den Spuren des Aufbruchs. Wien 2021, S. 44-55.

Autos in die Tiefe!

[Parkgaragen] In: Die Presse/Spectrum, 24.10.2020, S. III.

Mühelos nach oben.

Eine Stadt lernt Aufzugfahren: das Fallbeispiel Wien. In: Martina Heßler (Hg.): Technikemotionen. (= Geschichte der technischen Kultur, Bd. 9). Paderborn 2020, S. 131-153.

Wien um 1920.

Eine Metropole im Umbruch. In: Wojciech Czaja (Hg.): 100 x 18. Wiener Stadtentwicklung gestern, heute, morgen. Ein Jahrhundertgeschenk. Wien 2020, S. 8-15.

The Viennese Ringstrasse.

Furnishing and Presenting a Magnificent Boulevard. In: Miodrag Kuc (Ed.): Hacking Urban Furniture. Berlin 2020, S. 62-66.

Freies Mobilitätsspiel der Kräfte.

[E-Scooter] In: Wiener Zeitung/Extra, 19./20.10.2019, S. 36.

Der Klang der Großstadt

Eine Geschichte des Hörens, Wien 1850-1914

Wien-Köln-Weimar: Böhlau Verlag 2018

„Mein Ohr steht auf der Straße wie ein Eingang.“ (Robert Musil)

Welche Geräusche prägten einst den Alltag der Großstadt? Wie wurde die zunehmende Vielfalt der urbanen Lautsphäre von den Zeitgenossen wahrgenommen und beurteilt? Am Beispiel der Stadt Wien wird die auditive Kultur einer der wichtigsten europäischen Metropolen der Zeit um 1900 vorgestellt. Im Zentrum steht jene historische Periode, in der Wien sich zur modernen Großstadt entwickelte. Die ungeheure Dynamik dieser Jahrzehnte veränderte nicht nur das Stadtbild nachhaltig, sie ließ auch einen neuen Hör-Diskurs entstehen.

Pro Civitate Austriae-Preis 2020 * EGOS Book Award 2020 (Shortlist) * Wissenschaftsbuch des Jahres 2019 (Shortlist)

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Auf und Ab

Eine Kulturgeschichte des Aufzugs in Wien

Wien: Brandstätter Verlag 2018

Aufzüge sind zu unentbehrlichen Verkehrsmitteln der Stadt geworden – und ihr symbolträchtiges Abbild: immer in Bewegung, ein ständiges Auf und Ab. Mehr als 13 Millionen Fahrstühle sind derzeit weltweit unterwegs. Allein in Wien sind es rund 47.000, und jedes Jahr werden 1.000 neue Anlagen errichtet. Das Buch will die Aufmerksamkeit für diesen bislang vernachlässigten Aspekt der Wiener Stadtgeschichte schärfen. Im Zentrum stehen die Personenaufzüge und ihre Durchsetzung in den Jahrzehnten von 1870 bis heute. Mit welcher Geschwindigkeit verbreiteten sich diese im Stadtgebiet? Was waren die architektonischen, sozialen und alltagskulturellen Folgen dieser systematischen Mechanisierung der Vertikalen? Wie entwickelten sich Technik und Design?

Conrad-Matschoß-Preis 2019

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Immer wieder rauf und runter.

[Aufzüge] In: Die Presse/Spectrum, 10.3.2018, S. III.

In der Mitte und doch am Rand.

Zur Geschichte des Pratersterns. In: Christine Bruckbauer (Hg.): Prater Stern Stunden. Kunst im öffentlichen Raum. Wien 2018, S. 16-20.

Freissler, Anton (1838-1916).

Techniker, Fabrikant und Politiker. In: Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hg.): Österreichisches Biografisches Lexikon, Online-Edition, Lfg. 7, 2018.

Ingenieur Anton Freissler, Maschinen- und Aufzügefabrik (1868-1991).

In: Forum. Magazin Technisches Museum Wien, Nr. 3/2018, S. 10-11.

Straße.

In: Daniel Morat, Hansjakob Ziemer (Hg.): Handbuch Sound. Geschichte – Begriffe – Ansätze. Stuttgart-Weimar 2018, S. 313-317.

Im Takt von Dampf und Eisen.

Zur akustischen und olfaktorischen Wahrnehmung der Semmeringbahn. In: Gabriele Zuna-Kratky, Carla Camilleri, Bettina Jernej (Hg.): Höchste Eisenbahn! Von der ersten Alpenbahn Europas zum Semmering-Basistunnel. Wien 2018, S. 50-69.

Die Zukunft der Stadt

weiter_gedacht_

Technisches Museum Wien, 2016-2018

(Co-Kurator)

Es ist eine mittlerweile bekannte Tatsache, dass wir schon seit längerem mit einem enormen Urbanisierungstempo konfrontiert sind. Der entscheidende Turnaround war 2007: Seit damals leben weltweit mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Bis 2050 wird sich der Anteil auf fast 70 Prozent steigern. Ein Umstand, der in Europa übrigens schon länger Realität ist. Denn EU-weit leben bereits heute 73 Prozent der Bevölkerung in städtischen Agglomerationen (Österreich: 66 Prozent, Deutschland: 75 Prozent). Grund genug, nach den Auswirkungen, Chancen und Risken dieser Entwicklung zu fragen. Und den Potentialen der Stadt, Lösungen für immer komplexer werdende Probleme zu bieten.

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Geräuschloser Fortschritt.

[Elektrobus] In: Wiener Zeitung/Extra, 18./19.11.2017, S. 38.

Wiener Vertikalverkehr.

[Paternoster] In: Der Standard/Album, 9.9.2017, S. 3.

Die Lust am schnellen Aufstieg.

[Donauturm] In: Wiener Zeitung/Extra, 27./28.5.2017, S. 36.

Schweben durchs Warenhaus.

Zur Geschichte der Rolltreppe in Wien. In: Forum Stadt. Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Denkmalpflege und Stadtentwicklung. Heft 4/2017, S. 427-435.

Ununterbrochen in Betrieb.

Eine Geschichte der Paternoster in Wien, 1906 bis heute. In: Moderne Stadtgeschichte, hg. v. Deutschen Institut für Urbanistik/Berlin, Nr. 1/2017, S. 125-139.

Aufwärtsgleiten als Genuss?

Anmerkungen zum Aufzug in Literatur und Feuilleton, Wien 1900 bis 1930. In: Literatur und Kritik, Nr. 513-514/2017, S. 50-56.

Stadt und Aufzug.

Zur Frühgeschichte der vertikalen Fortbewegung in Wien, 1869-1914. In: Wiener Geschichtsblätter. Heft 1/2017, S. 29-48.

Wie wir lernten, mit dem Aufzug zu fahren.

Eine kleine Zivilisationsgeschichte. In: dérive. Zeitschrift für Stadtforschung. Nr. 67/2017, S. 42-47.

Wenn der Handlauf mitreist.

[Rolltreppe] In: Die Presse/Spectrum, 3.12.2016, S. III.

Rauchschwaden und Dampfwolken.

Die Semmeringbahn als Ereignis der Sinne. In: Neue Zürcher Zeitung/Feuilleton, 19.9.2015, S. 51-52.

Modern sein und nur nicht scheinen.

[Ringstraße] In: Die Presse/Spectrum, 16.5.2015, S. IV.

Akustische Beruhigungen.

[Frühe Elektroautomobilität] In: Wiener Zeitung/Extra, 21./22.3.2015, S. 35.

Hier sind wir Großstadt.

[Mariahilfer Straße] In: Die Presse/Spectrum, 15.3.2014, S. III.

„Rund um Wien“.

Die Mobilisierung des Stadtblicks. In: Forum Stadt. Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Denkmalpflege und Stadtentwicklung. Heft 3/2014, S. 291-300.

Der gelenkte Blick.

[Stadtwahrnehmung] In: Die Presse/Spectrum, 19.10.2013, S. III-IV.

Schrille Schellen.

[Fahrradgeklingel] In: Die Presse/Spectrum, 24.8.2013, S. IV.

Zickzack mit Aussicht.

[Nasenweg] In: Die Presse/Spectrum, 11.5.2013, S. III.

Die Wiener Opernkreuzung.

Exerzierfeld der Moderne. In: dérive. Zeitschrift für Stadtforschung. Heft 50/2013, S. 45-48.

Narrenschloss und Disziplinierungsanstalt.

Die Wiener Opernkreuzung. In: Neue Zürcher Zeitung/Feuilleton, 18.8.2012, S. 23-24.

Canal Grande.

[Wiener Donaukanal] In: Falter, Nr. 19/2011, S. 38-40.

Stadt im Fluss.

[Wiener Donaukanal] In: Die Presse/Spectrum, 7.5.2011, S. III. (gem. mit Judith Eiblmayr)

Der Wiener Donaukanal.

Alltagskulturelle Bedeutung und Imagewandel 1800-2010. In: Wiener Geschichtsblätter. Heft 2/2011, S. 151-172.

Der Donaukanal

Die Entdeckung einer Wiener Stadtlandschaft

(gem. mit Judith Eiblmayr und mit einem Essay von Christiane Zintzen)

Wien: Metroverlag 2011

„Wien liegt am Donaukanal und nicht an der Donau“, stellte der Schriftsteller Friedrich Torberg Anfang der 1980er-Jahre unmissverständlich klar. Wie gebannt hatte man jahrhundertelang auf den großen europäischen Strom geblickt und dabei geflissentlich seinen stadtnächsten Abzweigung, die „kleine Donau“, übersehen. Lange Zeit war der Kanal als überlebenswichtige Verkehrsader an der Stadt vorbeigeflossen, allenfalls die Mauern der mittelalterlichen Befestigungsanlagen gleichsam nur touchierend, ehe er im 19. Jahrhundert, im Zuge der Großstadtwerdung von Wien, in das Gemeindegebiet integriert wurde.

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„Do obi und durt aufi!“

[Wiener Ringpassagen] In: Die Presse/Spectrum, 30.10.2010, S. V.

Canal am Sande.

[Wiener Donaukanal] In: Die Presse/Spectrum, 17.7.2010, S. V.

Urbaner Ort der Erinnerung.

Abschied vom Wiener Südbahnhof. In: Die Furche/Feuilleton, 17.12.2009, S. 13.

„Tausend Hämmer, Räder, Feilen“.

[Wiener Reichsbrücke] In: Die Presse/Spectrum, 13.10.2007, S. IV.

Autlerfang und haariger Zottelpelz.

Zur Kritik des beginnenden Automobilismus in Wien um 1900. In: Süddeutsche Zeitung/Mobiles Leben, 7./8.10.2006, S. 4.

„Huppend, schnarrend, qualmend.“

Zur Wahrnehmung und Kritik des Automobils um 1900. In: Technisches Museum Wien (Hg.): Spurwechsel. Wien lernt Auto fahren. Ausstellungskatalog des Technischen Museums Wien. Wien 2006, S. 40-49.

Über Brücken

Brigittenauer Brücken im 19. und 20. Jahrhundert.

Inhalt: Der Weg durch die Luft – Donaubrücken: Nordbrücke – Nordsteg – Floridsdorfer Brücke –
Nordbahnbrücke – Brigittenauer Brücke. Donaukanalbrücken: Schemerlbrücke – Uferbahnbrücke – Nußdorfer Schleusenbrücke – Verbindungsbahnbrücke – Nußdorfer Brücke – Nußdorfer Steg –
Heiligenstädter Brücke – Döblinger Steg – Gürtelbrücke – U6-Brücke – Friedensbrücke

Ausstellungskatalog der Gebietsbetreuung Brigittenau. (123 S., 87 Abb.)

Wien 2006.

Spurwechsel – Wien lernt Auto fahren

Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2006

Technisches Museum Wien, 2006

(wissenschaftliche Mitarbeit)

Das Auto hat Wien mehr verändert als jedes andere Verkehrsmittel. Wir sehen die Stadt anders, wir wohnen und arbeiten anders, seitdem wir (auch) mit dem Auto unterwegs sind. Und es sind nicht nur große Straßenprojekte, sondern auch die vielen kleinen Anpassungen und Korrekturen, die der Stadt ein völlig neues Gesicht gaben; vom Austausch der Straßenbeläge und Leuchtkörper bis zur Umwidmung der Straße in Parkplätze. War das Auto ursprünglich Sportgerät und Vergnügungsvehikel, so erobert es als Nutzfahrzeug und individuelles Fortbewegungsmittel erst nach und nach die Stadt.

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Über Brücken

Brigittenauer Brücken im 19. und 20. Jahrhundert

Gebietsbetreuung Wien-Brigittenau, 2006

(Kurator)

Die Brigittenau liegt auf einer Insel. Kaum jemand ist sich heute der Tatsache bewusst, dass der 20. Wiener Gemeindebezirk nur über Brücken zu erreichen ist. Dies ins Bewusstsein zu rücken, ist Ziel der Ausstellung, die die Geschichte der Brigittenauer Brücken anhand historischer und aktueller Fotografien, entstanden zwischen 1870 und 2006, dokumentiert.

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Fortschritt mit Mißtönen.

Der lange Weg zum Hupverbot in Wien – ein historischer Rückblick. In: Wiener Zeitung/Extra, 4.2.2005, S. 6.

Gruß der Großstadt.

Die Geräusche der Straßenbahn – Signum des Urbanen. In: Wiener Zeitung/Extra, 14.5.2004, S. 8.

Weg der Sehnsucht.

[„Gastarbeiterroute“] In: Die Presse/Spectrum, 17.1.2004, S. IV.

Gastarbeiterroute.

In: Hakan Gürses, Cornelia Kogoj, Sylvia Mattl (Hg.): Gastarbajteri. 40 Jahre Arbeitsmigration. Ausstellungskatalog des Wien Museums. Wien 2004, S. 125-127.

Der Weg durch die Luft.

[Brücken] In: Die Presse/Spectrum, 18.5.2002, S. III.

Die Reichsbrücke.

Zur Geschichte eines Mythos. In: Walter Hufnagel (Hg.): Querungen. Brücken-Stadt-Wien. Kufstein 2002, S. 111-122.

Über die Brücke.

Vom Erleben des Querens. In: Walter Hufnagel (Hg.): Querungen. Brücken-Stadt-Wien. Kufstein 2002, S. 123-134.

„Durabili, commodi e belli“.

Ein Gespräch mit dem Architekturhistoriker Walter Zschokke. In: Walter Hufnagel (Hg.): Querungen. Brücken-Stadt-Wien. Kufstein 2002, S. 161-170.

„Bis Blut strömt“.

[Wiener Laufer] In: Die Presse/Spectrum, 21.5.2000, S. III.

„Das Stadtbild von Wien ist traurig verändert“.

Michael Freiherr von Pidolls Kritik des beginnenden Automobilzeitalters. In: Wiener Geschichtsblätter. Nr. 4/1998, S. 221-232.

Der Lärm der Straße.

In: Verkehr und Umwelt. Internationales Magazin für Verkehrspolitik. Heft 2/1998, S. 6-7.

„Hiezu kommt das Pusten“.

[Automobilismus in Wien] In: Die Presse/Spectrum, 20.12.1997, S. III.

Zwischenbrücken

Beiträge zur Geschichte des XX. Bezirks.

Inhalt: Vom Dorf zum Großstadtviertel – Wohnverhältnisse um 1900 – Die Entwicklung zum Industrieviertel – Vereinigte Eisfabriken – Kremenezkys Fabrik für elektrische Glühlampen – Reste gründerzeitlicher Industriebetriebe – Jüdische und tschechische Zuwanderer – Sozial- und Bildungseinrichtungen – Gaststätten, Kaffeehäuser, Geschäfte – Gemeindebauten der Zwischenkriegszeit – Triumph, Hellwag, Winarsky: Die goldene Zeit der Kinos – Wiederaufbau nach 1945 – Projekt „Brigittenauer Brücke“: eine Stadtutopie der siebziger Jahre

Ausstellungskatalog der Gebietsbetreuung Brigittenau. (54 S., 67 Abb.)

Wien 1997.